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Aktuelle Veranstaltungen:

Planspiele als Methode der politischen Bildung am Beispiel „Destination Europe“ / Wien

Gleichheit und Differenz in der politischen Erwachsenenbildung / online

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Graz

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Wien


Save the Date:

Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung / Innsbruck

Vortragsreihe „… das Gerücht über die Juden“ / Wien, online


Externe Ankündigungen:

GWA-Tagung 2021: Mit und nach der Corona-Krise / St. Wolfgang

IGPB-Tagung 2021: Was kann man glauben? / Wien

 


 

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN


Wir bemühen uns, alle geplanten Veranstaltungen durchzuführen. Falls sie wegen etwaiger offizieller Beschränkungen nicht abgehalten werden können, finden sie – in adaptierter Form – online statt. Sollte dies nicht möglich sein, wird ein Ersatztermin angeboten. Wir werden Sie diesbezüglich rechtzeitig informieren.


Planspiele als Methode der politischen Bildung am Beispiel „Destination Europe“ zum Thema europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
10. September 2021, Bildungszentrum AK Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der AK Wien

Planspiele und partizipative Konferenzsimulationen ermöglichen den Teilnehmer*innen ein vertieftes Verständnis von Politik aus der Innensicht der handelnden Akteure. Auf der Basis eines realen oder teilrealen Entscheidungsprozesses kommen die Lernenden zu eigenständigen und nachvollziehbaren Lösungen. Der spielerische Aspekt stellt eine wichtige Komponente dar, die Methode ist aber keine reine „Spaßmethode“. Planspiele und Simulationen trainieren aktiv Partizipation und Interessenwahrnehmung für reales Handeln und tragen zu einem besseren Verständnis komplexer gesellschaftspolitischer Zusammenhänge bei.

Die Europäische Union stellt für viele Geflüchtete aus aller Welt ein Ziel dar. Die EU muss sich dieser Herausforderung stellen. Das Planspiel „Destination Europe“ des CIVIC-Instituts für internationale Bildung thematisiert die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Europa und die Frage, ob und wie eine gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik im Spannungsfeld von humanitärem Asylrecht und der Frage nach Aufnahmebedingungen der EU gestaltet sein könnte. Simuliert wird die EU-Gesetzgebung durch Kommission, Europäisches Parlament und Rat. Neben der Durchführung des Planspiels wird im Rahmen des eintägigen Workshops auch eine intensive und detaillierte Multiplikator*innen-Schulung angeboten.

Workshopleitung:
Dr. Dionisi Nikolov, Studium der Slawistik und Volkswirtschaftslehre. Lektor, Trainer, Planspielleiter und Moderator im Themenbereich der EU-Politik, Zivilgesellschaft und Förderung demokratischer Prozesse. Seit 2015 bei CIVIC GmbH – Institut für internationale Bildung, Projektkoordinator Österreich (www.civic-institute.eu). Externer Trainer der ÖGPB.
Hannah Schaper, MA, Studium Europastudien und Internationale Beziehungen in den Niederlanden und Estland. Trainerin und Planspielleiterin im Themenbereich der EU-Politik. Seit 2019 bei der CIVIC GmbH - Institut für internationale Bildung tätig. Externe Trainerin der ÖGPB.

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Multiplikator*innen

Termin:
Fr., 10. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
AK Wien Bildungszentrum
Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien

Teilnahmegebühr: € 60,00

Anmeldung (bis 2. September 2021):
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T 01 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at

Der Workshop ist mit 0,5 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Gleichheit und Differenz in der politischen Erwachsenenbildung
22. + 23. September 2021, online

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)

Vielfalt, Diversity, Differenz, Verschiedenheit, Andersheit ... Es mangelt nicht an Begriffen, um ein wesentliches Merkmal unserer Gesellschaften zu umschreiben. Doch wurde gesellschaftliche Diversität von den meisten Regierungen lange ignoriert und wird heute oft für machtpolitische Zwecke instrumentalisiert.

Demokratiepolitisch gesehen ist wirkliche Gleichheit nur unter Verschiedenen möglich. Dieser Herausforderung muss sich auch politische Bildung stellen. Es genügt nicht, Migrant*innen, Geflüchtete, Minderheiten und diskriminierte Gruppen zu thematisieren. Politische Erwachsenenbildung muss gesellschaftliche Strukturen und die eigene Didaktik unter dem Vorzeichen der Diversität erneut betrachten.

Der von der ÖGPB konzipierte zweitägige Workshop richtet sich in erster Linie an Personen und Einrichtungen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Teilnehmer*innen setzen sich im interaktiven Setting mit den Anforderungen der Diversität intensiv auseinander. Inhalte, Methoden und Vermittlungsmöglichkeiten einer differenzierten Gleichheit werden gemeinsam reflektiert und erprobt. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum:

  • Welcher Umgang mit Differenzen fördert Gleichheit?
  • Welche politischen Handlungsfelder eröffnet gesellschaftliche Diversität?
  • Wie kann ich in meinen eigenen Trainings, Seminaren oder Kursen das Thema behandeln und vermitteln?


Workshopleitung:

Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mi., 22. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do., 23. September 2021, 9:00 bis 12:00 Uhr

Neben diesen Online-Präsenzzeiten ist auch eine Selbstlern-Einheit eingeplant.

Der Workshop wird online via Zoom abgehalten. Details dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung (bis 14. September 2021):
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T 01 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
29. + 30. September 2021, URANIA, Graz

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der Österreichischen URANIA für Steiermark

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin
Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mi., 29. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do., 30. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
URANIA für Steiermark
Burggasse 4, 8010 Graz

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung :
URANIA
T 0316 82 56 88-0
urania@urania.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
14. + 15. Oktober 2021, VHS Hietzing, Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der VHS Hietzing

Workshopleitung:
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin
Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Do., 14. Oktober 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Fr., 15. Oktober 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
VHS Hietzing
Hofwiesengasse 48, 1130 Wien

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung :
VHS Hietzing
T 01 891 74 113 000
hietzing@vhs.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

SAVE THE DATE


Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung in Tirol

4. Oktober 2021, Haus der Begegnung, Innsbruck

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Verein Erwachsenenbildung Tirol, der Tiroler Landesregierung und dem Haus der Begegnung der Diözese Innsbruck

Zahlreiche Einrichtungen der Erwachsenenbildung bieten politische Bildung implizit oder explizit in ihren Veranstaltungen und Projekten an. Doch finden sich im Rahmen dieser Vermittlungsarbeit oft keine Zeit und Gelegenheit für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Forschung, Publikationen und Debatten zur Didaktik der politischen Erwachsenenbildung. Zudem bedarf es einer Stärkung und eines weiteren Ausbaus der Vernetzung von anbietenden Einrichtungen und deren Mitarbeiter*innen.

Mit dem 2019 ins Leben gerufenen „Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung“ will die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) nun die Lücke zwischen EB-Einrichtungen und der politischen Bildung schließen helfen. In verschiedenen Bundesländern treffen in diesem Rahmen Akteur*innen der Erwachsenenbildung einander und tauschen sich über Arbeitsweisen, Projekte und mögliche Herausforderungen der politischen Bildung aus.

Inputs und Diskussionen, Vorstellung von örtlichen Einrichtungen und ihren Projekten sowie Austausch unter Akteur*innen bilden einzelne Programmpunkte des Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung.

Referent*innen:
Mag.a Rahel Baumgartner: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Sozialpädagogin, Kultur- und Sozialanthropologin
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin

Zielgruppe:
In der (politischen) Erwachsenenbildung tätige Personen, Projekteinreicher*innen, Interessierte

Termin:
Mo., 4. Oktober 2021, 13:30 bis 18:30 Uhr

Details zum Ablauf folgen demnächst.

Ort:
Haus der Begegnung
Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Keine Teilnahmegebühr.

Anmeldung:
Erwachsenenbildung Tirol
office@erwachsenenbildung-tirol.at

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

„… das Gerücht über die Juden“
Antisemitismus als Herausforderung für die politische Bildungsarbeit
Vortragsreihe, Oktober bis Dezember 2021, Wien, online

Eine Vortragsreihe der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Wien und dem Depot

Auch über 75 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes und der Schoah ist Antisemitismus in ganz Europa – wie auch in Österreich – immer noch ein virulentes Problem.

Was ist der fachliche Stand der politischen (Erwachsenen-)Bildung angesichts dieses Umstands? Aktuelle Studien halten fest: Politische Bildung beschäftigt sich zwar weitgehend mit dem Nationalsozialismus, viel weniger umfassend jedoch mit dem Antisemitismus. Viele Politikdidaktiker*innen beanstanden dabei insbesondere den unzureichenden Gegenwarts- und Zukunftsbezug.

Der Antisemitismus wird in der politischen Bildung oft undifferenziert als eine historische, bereits überholte Erscheinungsform des Rassismus abgehandelt. Wertvolle Beiträge der Forschung aus den 1980er Jahren, wie etwa die Analyse des „Antisemitismus ohne Juden/Jüdinnen“ oder der Konnex zwischen dem Antisemitismus und dem kulturalistischen Neorassismus gegen Migrant*innen, sind inzwischen größtenteils in Vergessenheit geraten.

Zudem bezieht sich heute ein weitverbreitetes antisemitisches Ressentiment auf Israel, und auch hier fehlt oft eine kritische Aufarbeitung des „Nahostkonflikts“ in der politischen Bildung: etwa eine breite Diskussion über Unterschiede zwischen einer faktenbasierten Kritik am Staat Israel und seiner antisemitisch motivierten Delegitimierung.

Zwei aktuelle Herausforderungen stellen sich außerdem der politischen Bildung. Zum einen der „neue Antisemitismus“, der durch Personen mit Flucht- und Migrationsgeschichte aus arabischen und islamischen Regionen geprägt ist. Hier kommt auf die politische Bildungsarbeit die doppelt schwierige Aufgabe zu, diese Spielart des Antisemitismus nicht zu ignorieren, aber sich zugleich von einer Instrumentalisierung durch rechtspopulistische und rechtsextreme Propaganda abzugrenzen.

Zum anderen ist seit Beginn der Pandemie eine weitere Facette zu beobachten. Frei nach dem Ausspruch von Theodor W. Adorno, Antisemitismus sei „das Gerücht über die Juden“, werden auf den sogenannten Corona-Demonstrationen und in den sozialen Medien vermehrt antisemitische Propaganda, Lügen und Mythen verbreitet.

Die Vortragsreihe wird sich mit diesen und weiteren Aspekten des Antisemitismus im Zusammenhang mit der politischen Bildungsarbeit befassen.

Damit setzt die ÖGPB ihre seit 2010 stattfindenden jährlichen Vortragsreihen zur politischen Erwachsenenbildung auch 2021 fort. Neben dem langjährigen Kooperationspartner Depot ist heuer das Jüdische Museum Wien – JMW der Hauptkooperationspartner und Mitveranstalter. In den beiden Häusern werden im Herbst 2021 drei Vorträge gehalten, der vierte Vortrag findet online statt.

Termine:

Do., 21. Oktober 2021, 19:00 Uhr, JMW
Martha Keil

Do., 4. November 2021, 19:00 Uhr, Depot
Doron Rabinovici

Mi., 17. November 2021, 19:00 Uhr, JMW
Elke Rajal

Do., 2. Dezember 2021, 19:00 Uhr, online
Bernadette Edtmaier

Details zu den einzelnen Terminen folgen demnächst.

Veranstaltungsorte:

Jüdisches Museum Wien (JMW)
Dorotheergasse 11, 1010 Wien

Depot
Breite Gasse 3, 1070 Wien

bzw. online via Zoom

Freier Eintritt.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

EXTERNE ANKÜNDIGUNGEN


Mit und nach der Corona-Krise: Transformation der Gemeinwesenorientierung in Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit

GWA-Tagung, 20. - 22. September 2021, bifeb, St. Wolfgang

Eine Tagung der Veranstaltungsgemeinschaft GWA (Ring Österreichischer Bildungswerke und Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Kooperation mit: Verband Österreichischer Volkshochschulen, Arge-Region Kultur, Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, FH Campus Wien: Soziale Arbeit, TU Wien: Raumsoziologie)

Die Corona-Pandemie hat Gemeinwesenarbeit und gemeinwesenorientierte Erwachsenenbildung in ihrem Kern getroffen: als gesellschaftlichen Bereich, der von gemeinsamem Handeln und Lernen in direkter Kommunikation und in leiblicher Präsenz geprägt ist. Sie hat gesellschaftliche Entwicklungen verstärkt, die schon vor der Pandemie bestanden haben. Neben der drängenden, durch Einsparungen mitverursachten Gesundheitskrise verschärfen sich bestehende ökonomische und soziale Ungleichheiten. Distanz wird zur Tugend, ersetzt Nähe und Solidarität. Der pandemische Ausnahmezustand beeinträchtigt demokratische Prozesse, Grundrechte können schnell außer Kraft gesetzt werden. Durch die eingeschränkte Nutzbarkeit des öffentlichen Raums hat eine Verschiebung in private und digitale Räume stattgefunden.

Zentrale Felder der Gemeinwesenarbeit sind von massiven und auch fragwürdigen Einschränkungen betroffen: die soziale, politische und kulturelle Beteiligung im lokalen Gemeinwesen, das Engagement für Umwelt und Chancengerechtigkeit usw. Als besonders widersprüchlich erweist sich die massive Durchsetzung digitaler Kommunikation: Sie eröffnet neue und auch überraschende Möglichkeiten für Gemeinwesenarbeit und gemeinwesenorientierte Erwachsenenbildung, bewirkt aber auch neue Ausgrenzungen in den Gemeinwesen.

Es stellt sich die Frage, wie diese Krisen auf Gemeinwesen und somit auf das gesellschaftliche Zusammenleben wirken.

Termin:
Mo., 20. September 2021, 14:00 bis 18:00 Uhr
Di., 21. September 2021, 9:00 bis 18:30 Uhr
Mi, 22. September 2021, 9:00 bis 12:00 Uhr

Ort:
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
Bürglstein 1 – 7, 5360 St. Wolfgang

Weitere Informationen und Anmeldung: www.gemeinwesenarbeit.bifeb.at

 


 

Was kann man glauben? Verschwörungstheorien und Faktenorientierung in der Politischen Bildung
IGPB-Jahrestagung, 7. + 8. Oktober 2021, AK Wien

Eine Veranstaltung der Interessengemeinschaft Politische Bildung (IGPB)

Mythen über Verschwörungen und Geheiminformationen gibt es seit Langem. Rund um die globalen Maßnahmen gegen das Coronavirus treten sie über Social Media verstärkt in den Vordergrund und führen zuweilen zu ungewöhnlichen politischen Allianzen. Die Frage, wer die Deutungshoheit besitzt oder besitzen darf, wird dabei leidenschaftlich, zum Teil aggressiv, geführt.

Wissenschaft braucht Diskussion, doch sie ist keine demokratische Bewegung, die sich nach der Mehrheit richtet, sondern nach Erforschtem, nach Fakten und konkreten Daten. Verschwörungslegenden hingegen leben davon, dass jede Falsifizierung wie eine Bestäti- gung verwendet wird, wobei Emotionen und Befindlichkeiten als Beweise missverstanden werden. Gerade Social Media sowie das Internet bieten viel Raum für jegliche Art un- oder halbwissenschaftlicher Erkenntnisse. Den Überblick zu bewahren wird daher immer komplizierter. Politische Bildung soll Menschen befähigen, Informationen beurteilen und hinterfragen zu können.

Termin:
Do., 7. Oktober 2021, 13:30 bis 18:15 Uhr
Fr., 8. Oktober 2021, 9:00 bis 13:30 Uhr

Ort:
AK Wien
TGA, Hörsaal (4. Stock)
Plößlgasse 13, 1040 Wien

Weitere Informationen und Anmeldung: www.igpb.at/veranstaltungen/

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