Veranstaltungsarchiv

  • (27.05.2025, 18:00 bis 19:30 Uhr)

    Online-Vorlesung, 27. Mai 2025


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) im Rahmen der Vorlesungsreihe „Politische Streitfragen unserer Gegenwart“

    Flüchtlinge: Verfolgung, Schutz, Integration
    Können wir wirklich (nicht) alle aufnehmen?

    Ich möchte mich dem Thema über eine Reihe von Fragen nähern.

    Was ist überhaupt ein Flüchtling? Was bedeutet Asyl? Welche Begriffe werden verwendet und warum?

    Wo ist das Recht auf Asyl verankert? Wie kam es dazu, dass Österreich einen internationalen Vertrag unterschrieben hat, der es verpflichtet, Flüchtlinge aufzunehmen?

    Wie viele und wohin kommen Geflüchtete? Müssen wir das Asylrecht einschränken um den rechten Parteien das Wasser abzugraben? Ist die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) überholt?

    Was müssen wir als Gesellschaft aushalten? Was lernen wir aus dem Fall Ukraine?

    Helfen aber wie? Politisches Engagement in NGOs oder doch eher in einer Partei?

    Ambivalenzen, Paradoxien und Ambiguitäten: Das Paradox, wir brauchen Menschen (Vertrag mit Philippinen), aber bilden jene nicht aus, die wir haben.

    Dr. Herbert Langthaler ist Sozialanthropologe und Journalist. Er war Gründungsmitglied und langjähriger Mitarbeiter der asylkoordination österreich, Lektor an der Universität Wien, Klagenfurt und Ramkhamhaeng. Forschungen zu politischer Repräsentanz und Partizipation. Redakteur bei Radio Wien, Südwind Magazin, Werk & Kultur, Triebwerk, Chef vom Dienst von planet, Chefredakteur der asyl aktuell. Zahlreiche Publikationen u. a. Integration in Österreich (Hg.) und 20 Jahre Grundversorgung. Grund zur Sorge?

    18:00 bis 19:30 Uhr, pünktlich

    Keine Teilnahmegebühr!

    Anmeldung (für einzelne oder alle Vorlesungen) unter:
    Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
    gesellschaft@politischebildung.at

    Die Dienstagsvorlesungen finden in Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt.

    Beim Absolvieren der gesamten Ringvorlesung (6 Vorlesungen) ist das Bildungsangebot mit 0,5 ECTS bei der wba akkreditiert.

  • (20.05.2025, 18:00 bis 19:30 Uhr)

    Online-Vorlesung, 20. Mai 2025


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) im Rahmen der Vorlesungsreihe „Politische Streitfragen unserer Gegenwart“

    Flüchtlinge: Verfolgung, Schutz, Integration
    Können wir wirklich (nicht) alle aufnehmen?

    Ich möchte mich dem Thema über eine Reihe von Fragen nähern.

    Was ist überhaupt ein Flüchtling? Was bedeutet Asyl? Welche Begriffe werden verwendet und warum?

    Wo ist das Recht auf Asyl verankert? Wie kam es dazu, dass Österreich einen internationalen Vertrag unterschrieben hat, der es verpflichtet, Flüchtlinge aufzunehmen?

    Wie viele und wohin kommen Geflüchtete? Müssen wir das Asylrecht einschränken um den rechten Parteien das Wasser abzugraben? Ist die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) überholt?

    Was müssen wir als Gesellschaft aushalten? Was lernen wir aus dem Fall Ukraine?

    Helfen aber wie? Politisches Engagement in NGOs oder doch eher in einer Partei?

    Ambivalenzen, Paradoxien und Ambiguitäten: Das Paradox, wir brauchen Menschen (Vertrag mit Philippinen), aber bilden jene nicht aus, die wir haben.

    Dr. Herbert Langthaler ist Sozialanthropologe und Journalist. Er war Gründungsmitglied und langjähriger Mitarbeiter der asylkoordination österreich, Lektor an der Universität Wien, Klagenfurt und Ramkhamhaeng. Forschungen zu politischer Repräsentanz und Partizipation. Redakteur bei Radio Wien, Südwind Magazin, Werk & Kultur, Triebwerk, Chef vom Dienst von planet, Chefredakteur der asyl aktuell. Zahlreiche Publikationen u. a. Integration in Österreich (Hg.) und 20 Jahre Grundversorgung. Grund zur Sorge?

    18:00 bis 19:30 Uhr, pünktlich

    Keine Teilnahmegebühr!

    Anmeldung (für einzelne oder alle Vorlesungen) unter:
    Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
    gesellschaft@politischebildung.at

    Die Dienstagsvorlesungen finden in Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt.

    Beim Absolvieren der gesamten Ringvorlesung (6 Vorlesungen) ist das Bildungsangebot mit 0,5 ECTS bei der wba akkreditiert.

  • (15.05.2025 bis 16.05.2025)

    Modul 2, 15.-16. Mai 2025, VHS Ottakring, Wien

     
    Politikwissenschaftliche Grundlagen, Zeitgeschichte und Arbeit an Texten:

    • Politikwissenschaftliche Grundlagen der pEB: Grundbegriffe, politische Systeme, das politische System Österreichs, politische Theorien
    • Zeitgeschichtliche Dimension der pEB; Theorien und Politiken der Erinnerung; Rassismus, Antisemitismus, Autoritarismus
    • Anwendungsorientierter Umgang mit politischer, politik- und bildungswissenschaftlicher (Fach-)Literatur

      (Inputs, ergänzt durch interaktive Sozialformen; Fallbeispiele; Arbeit mit audiovisuellem Material; Biografiearbeit)


    Termin:
    Do., 15. Mai 2025, 9:00 bis 17:00 Uhr
    Fr., 16. Mai 2025, 9:00 bis 17:00 Uhr

    Ort:

    VHS Ottakring
    Ludo-Hartmann-Platz 7, 1160 Wien

     

  • (13.05.2025, 18:00 bis 19:30 Uhr)

    Online-Vorlesung, 13. Mai 2025


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) im Rahmen der Vorlesungsreihe „Politische Streitfragen unserer Gegenwart“

    Unsterbliche Körper, neue Städte und grüne Daten
    Welche Zukünfte verspricht uns das Silicon Valley?

    Vom Traum der Unsterblichkeit über Stadtutopien bis hin zu vermeintlich nachhaltigen Technologien – diese Vorlesungen beleuchten die Zukunftsvisionen des Silicon Valleys und ihrer gesellschaftlichen Implikationen. Wir werden uns kritisch mit den Utopien und Dystopien des Silicon Valleys auseinandersetzen, die unsere digitale Zukunft und Gegenwart prägen.

    Wir betrachten zunächst die transhumanistischen Versprechen neuester Technologien wie Neuralink und hinterfragen die Idee der Unsterblichkeit im Digitalen. Der zweite Teil widmet sich radikalen Stadtkonzepten wie California Forever, Próspera oder Seasteading – privatisierte Mikro-Nationen und Sonderwirtschaftszonen, die Freiheit versprechen. Abschließend analysieren wir den vermeintlich „grünen“ Wandel der Tech-Giganten, von Amazons Klimaversprechen bis zur wachsenden Umweltbelastung durch Datenzentren und den Energiehunger der KI-Systeme. Was steckt wirklich hinter dem grünen Image und dem gegenwärtigen KI-Hype?

    Laura Hille, M.A. ist Soziologin und Medienwissenschaftlerin am Center for Digital Cultures (CDC) der Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland. Sie schreibt und spricht über alles Digitale. In ihrer Dissertation untersuchte sie die veränderte Beziehung zwischen Mensch und Maschine durch Biohacking. In der Lehre konzentriert sie sich auf die dunklen Seiten unseres digitalen Alltags und die Machtverhältnisse, die ihn prägen. In den letzten Jahren ist sie den dystopischen und utopischen Zukünften gefolgt, die im Silicon Valley entworfen werden.

    18:00 bis 19:30 Uhr, pünktlich

    Keine Teilnahmegebühr!

    Anmeldung (für einzelne oder alle Vorlesungen) unter:
    Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
    gesellschaft@politischebildung.at

    Die Dienstagsvorlesungen finden in Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt.

    Beim Absolvieren der gesamten Ringvorlesung (6 Vorlesungen) ist das Bildungsangebot mit 0,5 ECTS bei der wba akkreditiert.

  • (06.05.2025, 18:00 bis 19:30 Uhr)

    Online-Vorlesung, 6. Mai 2025


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) im Rahmen der Vorlesungsreihe „Politische Streitfragen unserer Gegenwart“

    Unsterbliche Körper, neue Städte und grüne Daten
    Welche Zukünfte verspricht uns das Silicon Valley?

    Vom Traum der Unsterblichkeit über Stadtutopien bis hin zu vermeintlich nachhaltigen Technologien – diese Vorlesungen beleuchten die Zukunftsvisionen des Silicon Valleys und ihrer gesellschaftlichen Implikationen. Wir werden uns kritisch mit den Utopien und Dystopien des Silicon Valleys auseinandersetzen, die unsere digitale Zukunft und Gegenwart prägen.

    Wir betrachten zunächst die transhumanistischen Versprechen neuester Technologien wie Neuralink und hinterfragen die Idee der Unsterblichkeit im Digitalen. Der zweite Teil widmet sich radikalen Stadtkonzepten wie California Forever, Próspera oder Seasteading – privatisierte Mikro-Nationen und Sonderwirtschaftszonen, die Freiheit versprechen. Abschließend analysieren wir den vermeintlich „grünen“ Wandel der Tech-Giganten, von Amazons Klimaversprechen bis zur wachsenden Umweltbelastung durch Datenzentren und den Energiehunger der KI-Systeme. Was steckt wirklich hinter dem grünen Image und dem gegenwärtigen KI-Hype?

    Laura Hille, M.A. ist Soziologin und Medienwissenschaftlerin am Center for Digital Cultures (CDC) der Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland. Sie schreibt und spricht über alles Digitale. In ihrer Dissertation untersuchte sie die veränderte Beziehung zwischen Mensch und Maschine durch Biohacking. In der Lehre konzentriert sie sich auf die dunklen Seiten unseres digitalen Alltags und die Machtverhältnisse, die ihn prägen. In den letzten Jahren ist sie den dystopischen und utopischen Zukünften gefolgt, die im Silicon Valley entworfen werden.

    18:00 bis 19:30 Uhr, pünktlich

    Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2025 statt.

    Keine Teilnahmegebühr!

    Anmeldung (für einzelne oder alle Vorlesungen) unter:
    Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
    gesellschaft@politischebildung.at

    Die Dienstagsvorlesungen finden in Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt.

    Beim Absolvieren der gesamten Ringvorlesung (6 Vorlesungen) ist das Bildungsangebot mit 0,5 ECTS bei der wba akkreditiert.

     

  • (23.04.2025)

    23. April 2025, Bücherei Wieden, Wien

     

    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung in Kooperation mit Stadt Wien – Büchereien / Zweigstelle Bücherei Wieden, im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2025


    Die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) veranstaltet das „politisch-literarische Quartett“ nun seit einem Jahrzehnt. Jeweils stellen Fachleute vier Bücher aus verschiedenen Sparten der politischen Literatur vor. Hauptthesen, Bezug zur politischen Bildung sowie sachliche Kritik bilden die Eckpunkte der Buchbesprechungen, die durch eine anschließende Diskussion von Referent*innen und Publikum inhaltlich vertieft werden. Dem legendären „Literarischen Quartett“ nachempfunden, versucht das politisch-literarische Quartett in einem gemütlichen Rahmen politische Neuerscheinungen ebenso zu vermitteln wie die berühmten ungelesenen oder vergessenen Klassiker.

    In der Wiener Bücherei Wieden widmet sich die heurige Frühlingsausgabe (insgesamt die zwanzigste) des Quartetts Büchern zu aktuellen und zeitgeschichtlichen Themen: autoritäre Tendenzen in der Gegenwart, die Frage der gesellschaftlichen Spaltung, widerständige Lebensgeschichten sowie Rechtspraxis der NS-Justiz. Die Veranstaltung findet am 23. April 2025 im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2025 statt.

    Das Quartett:

    Amos Christopher Postner (Bildungswissenschafter; Universität Wien)
    Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser: Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp Verlag 2023
    https://www.suhrkamp.de/buch/triggerpunkte-t-9783518029848

    Angela Wieser (Programmmanagerin bei Horizon Europe)
    Helena Kuchar: Jelka. Aus dem Leben einer Kärntner Partisanin. Klagenfurt/Celovec: Wieser Verlag 2023
    https://www.wieser-verlag.com/buecher/jelka-978-3-99029-622-6/

    Peter Schwarz (ehem. Teil der Leitung von ESRA)
    Klaus Pumberger: Worüber wir nicht geredet haben. Innsbruck/Wien: StudienVerlag 2015
    https://www.studienverlag.at/produkt/5406/worueber-wir-nicht-geredet-haben/

    Barbara Litsauer (Moderation / wissenschaftliche Mitarbeiterin der ÖGPB)
    Drehli Andreas Robnik: Flexibler Faschismus. Bielefeld: Transcript Verlag 2023
    https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7017-2/flexibler-faschismus/?number=978-3-8394-7017-6

    Termin:
    Mi., 23. April 2025, 18:30 Uhr

    Ort:

    Bücherei Wieden
    Favoritenstraße 8 (Eingang Paulanergasse 1), 1040 Wien

    Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

  • (26.03.2025 bis 28.03.2025)

    Modul 1, 26.-28. März 2025, bifeb, St. Wolfgang

     
    Einführung in den Lehrgang:

    • Kennenlernen; Abklären der Ziele des Lehrgangs (LG) sowie der eigenen Motivation und Zielsetzungen der Teilnehmer*innen (TN)
    • Vorstellung des LG-Ablaufs und der Auflagen

    Grundlagen der politischen Erwachsenenbildung:

    • Historisches und systematisches Herausarbeiten der Begriffe die Politik und das Politische
    • Einführung in die politische Bildung: das Fach „politische Bildung“, Nachbardisziplinen, politische Erwachsenenbildung (pEB) als politische und andragogisch-didaktische Praxis
    • Geschichte und aktuelle Lage der pEB in Österreich
    • Ansätze, Arbeitsfelder, aktuelle Themen und Leitbilder der pEB
    • Inhalte und Methoden, die in der (politischen) Erwachsenenbildung Anwendung finden (Überblick)

      (Inputs und aktivierende Methoden; Arbeit mit der ÖGPB-Publikation „Basics – Inhalte und Methoden der politischen Erwachsenenbildung“)


    Termin:
    Mi., 26. März 2025, 13:00 bis 18:00 Uhr
    Do., 27. März 2025, 9:00 bis 18:00 Uhr
    Fr., 28. März 2025, 9:00 bis 17:00 Uhr

    Ort:

    Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
    Bürglstein 1-7, 5360 St. Wolfgang*

    * Falls Zimmer am bifeb gewünscht, bitte selbst reservieren unter: https://www.bifeb.at/tagungsort/zimmer

     

  • (13.01.2025 bis 14.01.2025, 09:30 - 17:30 Uhr)

    13.-14. Jänner 2025, WIENXTRA, Wien
    Train-the-Trainer-Workshop


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik (WIENXTRA-IFP)


    Workshopleitung:
    Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin
    Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

    Zielgruppe:
    Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

    Termin:
    Mo, 13. Jänner 2025, 9:30 bis 17:30 Uhr
    Di, 14. Jänner 2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

    Ort:
    WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik
    Albertgasse 35/II, 1080 Wien

    Teilnahmegebühr: Euro 56,-

    Max. Teilnehmer*innenzahl: 20

    Anmeldung (bis 19. Dezember 2024):
    WIENXTRA
    T 01 4000-83 415
    ifp@wienxtra.at
    Online-Anmeldung

    Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.
    Weiterbildungsakademie Österreich

     

  • (12.12.2024, 10:00 bis 13:00 Uhr)

    12. Dezember 2024, online


    Im Rahmen der jährlichen Ausschreibung der ÖGPB für Projekte politischer Erwachsenenbildung


    Es kann für neue wie für routinierte Projektentwickler*innen herausfordernd sein, Projekte politischer Erwachsenenbildung zu konzipieren, eine Projektidee mit dem jährlichen Schwerpunkt und den formalen Vorschriften der ÖGPB-Ausschreibung in Einklang zu bringen oder bisweilen das Antragsformular auszufüllen. Von der vagen Idee bis zur konkreten Projektkonzeption und der Realisierung des Vorhabens bedarf es vieler Schritte von Reflexion und Konzeption, und das macht oft eine eingehende Beratung durch die fördernde Stelle erforderlich.

    Im Rahmen der dreistündigen Online-Veranstaltung haben Vertreter*innen der interessierten Einrichtungen die Möglichkeit, sich über politische Erwachsenenbildung, Projektentwicklung und vor allem die formalen und inhaltlichen Auflagen der Projektförderung mit dem Bildungsteam der ÖGPB auszutauschen. Die Info- und Beratungsveranstaltung wird Inputs und gemeinsame Aktivitäten ebenso umfassen wie die Beantwortung von allfälligen Fragen.

    Referent*innen:

    Mag.a Rahel Baumgartner: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Sozialpädagogin, Kultur- und Sozialanthropologin

    Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

    Termin:
    Do., 12. Dezember 2024, 10:00 bis 13:00 Uhr

    Die Veranstaltung wird online in Zoom stattfinden. Der entsprechende Link wird nach der Anmeldung den Teilnehmer*innen zugeschickt.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

    Anmeldung:

    Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
    T 01 504 68 58
    gesellschaft@politischebildung.at

  • (09.12.2024 bis 10.12.2024)

    9.-10. Dezember 2024, bifeb, St. Wolfgang


    Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) und des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung (bifeb)

     

    Im Zuge der wachsenden Diversität in unserer Gesellschaft steht die Erwachsenenbildung vor einer aktuellen Herausforderung: Diversität bringt neue Zielgruppen hervor – diese wiederum stellen Anbieterinnen und Anbieter sowie Trainerinnen und Trainer vor neue Aufgaben. Eine Bestandsaufnahme und eine darauffolgende, allfällige Umorientierung drängen sich in nahezu allen Belangen des Bildungsangebots auf – von Inhalten über Management bis hin zu Didaktik.

    Jene Teilbereiche der Erwachsenenbildung, die sich dem Bedarf des Nachholens von Abschlüssen und sozialer Chancengleichheit widmen, sind in den letzten beiden Jahrzehnten mit dieser Herausforderung besonders konfrontiert: Basisbildung, erwachsenengerechter Pflichtschulabschluss, Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache bzw. sogenannte Integrationskurse. Drei wesentliche Fragenkomplexe haben sich hier vor allem für die Trainer*innen herausgebildet, für deren Beantwortung allerdings das intensive und ermüdende Kursgeschehen oft kaum Zeit lässt:

    • Wie soll ich mit schwierigen Konfliktsituationen im Kurs umgehen, speziell mit solchen, die (zumindest auf den ersten Blick) auf „Werteunterschiede“ zurückzuführen sind?
    • Durch ihren besonderen Kontext werfen die Angebote in den Bereichen erwachsenengerechter Pflichtschulabschluss, Basisbildung und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Fragen auf, die explizit den Gegenstand der politischen (Erwachsenen-)Bildung ausmachen: politische Systeme, politische Institutionen, demokratische Standards, Menschenrechte, Benachteiligung, Rassismus und weitere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit etc. Wie viel Platz kann ich als Trainer*in in meinen Kursen der politischen Bildung einräumen, und wie kann ich diese im Rahmen meines Settings vermitteln?
    • Wie weit kann ich Extrempositionen begegnen, die in meinen Kursen zur Sprache kommen? Darf ich bestimmte politische Standpunkte favorisieren und andere entwerten? Inwieweit widerspricht diese Haltung dem Überwältigungsverbot in der politischen Bildung?

    Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des Fachtags am bifeb mit starkem Praxisbezug behandelt. Referent*innen der politischen Erwachsenenbildung werden gemeinsam mit den in den erwähnten Bereichen tätigen Teilnehmer*innen Lösungsansätzen, konkreten Strategien und didaktischen Hilfestellungen nachgehen. Geplant sind Keynotes, Podiumsgespräche und Kleingruppenarbeiten.

    Programm:

    Tag 1

    11:00-11:15 Uhr
    Eröffnung und Begrüßung

    11:15-12:30 Uhr
    Keynote: Hakan Gürses "Gleichheit in Differenz. Herausforderungen für die Erwachsenenbildung angesichts der Diversität"

    12:30 – 13:30 Uhr
    Mittagessen

    13:30 – 15:30 Uhr
    Parallelworkshops zu den Bereichen Deutsch als Fremd-/Zweitsprache,
    Basisbildung und erwachsenengerechter Pflichtschulabschluss
    Workshopleitende:
    Susanne Kerschbaumer (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache)
    Thomas Hetterle (Basisbildung)
    Nicolaus Ecker (Pflichtschulabschluss)

    15:30 – 16:00 Uhr
    Pause

    16:00 – 17:30 Uhr
    Zusammenführen der Ergebnisse aus den Workshops und
    Podiumsgespräch mit den Workshopleitenden und dem Vortragenden

    18:30 Uhr
    Abendessen

    Tag 2

    09:00-11:30 Uhr
    Workshop „Differenz(en) und politische Bildung“ (Sonja Luksik gemeinsam mit Hakan Gürses)

    11:30-12:00 Uhr
    Abschluss

    Referierende:
    Hakan Gürses: Philosoph, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
    Nikolaus Ecker: Leitung JUBIZ, Leitung Radikalisierungsprävention und Gewaltschutz an den Wiener Volkshochschulen
    Sonja Luksik: Politikwissenschafterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
    Susanne Kerschbaumer: Dipl. Erziehungswissenschaftlerin, Mediatorin i.A., Trainerin für interkulturelle Kompetenz, Leitung der ÖIF-Sprachkurse bei Diakonie Flüchtlingsdienst
    Thomas Hetterle: Unterrichtender der Basisbildung und Fachkoordinator für Basisbildung an den Wiener Volkshochschulen

    Tagungsmoderation:

    Ondrej Lastovka (bifeb)

    Zielgruppe:
    Trainer*innen, Multiplikator*innen sowie Referierende, die in den Bereichen Basisbildung, erwachsenengerechter Pflichtschulabschluss, Deutsch als Fremd-/Zweitsprache tätig sind

    Termin:
    Mo., 9. Dezember 2024, 11:00 bis 17:30 Uhr
    Di., 10. Dezember 2024, 9:00 bis 12:00 Uhr

    Ort:
    Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
    Bürglstein 1-7, 5360 St. Wolfgang

    Teilnahmegebühr:
    kostenlos

    Anmeldung und weitere Informationen: 
    www.bifeb.at/bildungszentrum/programmbereiche/diversitaetsbewusste-erwachsenenbildung

     

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