Newsletter 130


Aktuelle Veranstaltungen:

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Graz

Das politisch-literarische Quartett / Wien

Die Dienstagsvorlesungen: Politische Streitfragen unserer Gegenwart / online

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Salzburg

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / St. Wolfgang


Externe Ankündigungen:

Was heißt hier „kritisch?“. Baustelle Medienkompetenz in der Wiener Erwachsenenbildung / Wien

Aktionstage Politische Bildung 2024

Nachrichten für Politische Bildung: Politische Bildung und Lesen

 


 

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Train-the-Trainer-Workshop, 10. + 11. April 2024, FH JOANNEUM Graz

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der FH JOANNEUM, Abteilung internationale Beziehungen

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:

Sonja Luksik, MA (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Dr. Hakan Gürses (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs, Studierende und Lehrende der FH

Termin:
Mi., 10. April 2024, 10:30 bis 18:30 Uhr
Do., 11. Arpil 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
FH JOANNEUM Graz
Eggenberger Allee 11, 8020 Graz

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung (bis 3. April 2024):
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T 01 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Das politisch-literarische Quartett
23. April 2024, Bücherei Wieden, Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit Stadt Wien – Büchereien / Zweigstelle Bücherei Wieden im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2024

Wir lesen täglich Nachrichten, Kommentare, Artikel, Krimis, Sachbücher; online oder gedruckt; in der U-Bahn, im Büro, im Bett ... Aber eine viel größere Menge von Veröffentlichungen bleibt einfach ungelesen. Das sind vor allem Texte, deren Lektüre Ruhe und Aufmerksamkeit braucht, Wiederholung und Nachdenken: philosophische Bücher, Werke zur politischen Theorie, historische Schilderungen, literarische Klassiker ...

Wir alle kennen das Problem der fehlenden Zeit und des Mangels innerer Ruhe im hektischen Arbeitsalltag, wodurch das Lesen solch „schwerer Kost“ oft auf der Strecke bleibt. Dabei gehört diese Lektüre nicht nur zur guten Allgemeinbildung, sie spielt auch eine wichtige Rolle für die Ausübung des pädagogischen Berufs. Nicht selten fehlen jedoch Zeit und Ruhe sogar zum Aussuchen relevanter Literatur.

Seit 2015 veranstaltet die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) hierfür mehrmals im Jahr das „Politisch-literarische Quartett“. In jeder Veranstaltung stellen vier Fachleute vier Bücher aus verschiedenen Sparten der politischen Literatur vor. Die Buchbesprechungen werden durch eine anschließende Diskussion mit Publikumsbeteiligung inhaltlich vertieft. Video-Aufzeichnungen der Präsentationen kommen in eine „Rezensionsbibliothek“. Dem legendären „Literarischen Quartett“ nachempfunden, versucht das Politisch-literarische Quartett aktuelle politische Bücher ebenso spielerisch zu vermitteln wie die berühmten „ungelesenen Klassiker“.

Die Frühlingsausgabe des Quartetts wird diesmal aus aktuellem Anlass einem Themenschwerpunkt gewidmet: Wahlen. 2024 und 2025 stehen uns einige Urnengänge bevor: Nationalratswahl, Wahlen zu mehreren Land- und Gemeinderäten – und zum Europäischen Parlament. Am 23. April 2024 werden in der Wiener Bücherei Wieden im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2024 vier Bücher präsentiert, die sich allesamt mit Wahlen, Wählen und allgemein der Frage der Repräsentation befassen.

Das Quartett:

Cengiz Günay (Politikwissenschafter und Historiker; Direktor des Österreichischen Instituts für internationale Politik – oiip) Yascha Mounk: Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee. Stuttgart: Klett-Cotta 2024
www.klett-cotta.de [...]

Tamara Ehs (Politikwissenschafterin; Demokratieberaterin und politische Bildnerin) – Veith Selk: Demokratiedämmerung. Eine Kritik der Demokratietheorie. Berlin: Suhrkamp Verlag 2023
www.suhrkamp.de [...]

Gerald Faschingeder (Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Germanist; Direktor des Paulo Freire Zentrums) – G.B. Trudeau: Trump! – Eine amerikanische Dramödie. Bielefeld: Splitter Verlag 2017
www.splitter-verlag.de [...]

Sonja Luksik (Moderation / Politikwissenschafterin; wiss. Mitarbeiterin der ÖGPB) – David Van Reybrouck: Gegen Wahlen. Warum Abstimmen nicht demokratisch ist. Göttingen: Wallstein Verlag 2016
www.wallstein-verlag.de [...]

Termin:
Di., 23. April 2024, 18:30 Uhr

Ort:

Bücherei Wieden
Favoritenstraße 8 (Eingang Paulanergasse 1), 1040 Wien

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Die Dienstagsvorlesungen: Politische Streitfragen unserer Gegenwart
Online-Ringvorlesung, 14. Mai bis 18. Juni 2024

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)

Viele Menschen halten sich für unpolitisch. Die meisten Probleme des Alltags sind aber politischer Natur: extreme Wetter-Ereignisse, anhaltende Teuerung von lebenswichtigen Waren, unsichere Arbeitsverhältnisse oder die „Impffrage“ ... Diese besitzen zudem die Kraft, die Gesellschaft in zwei gegensätzliche Meinungshälften aufzuspalten.

Solche Streitfragen unserer Gegenwart werden zunehmend „technisch“ diskutiert. Um sich da eine eigene Meinung bilden zu können, ist Fachwissen mitsamt Fakten und Daten erforderlich. Überspitzt formuliert: Wer nicht mit Zahlen und Expertenwissen nachweisen kann, dass das Brot in der Einkaufstasche teurer wird, darf sich nicht über dessen Preis beschweren.

Es ist indes schier unmöglich, im medialen Informationsdschungel das Wesentliche vom Belanglosen, das Seriöse vom Fake zu unterscheiden. Das relevante Wissen ist zumeist auch in einer schwer zugänglichen Fachsprache gehalten. Wie sollen wir uns informieren, um uns mit den Problemen unseres Alltags auseinanderzusetzen?

Die ÖGPB will mit einer Veranstaltungsreihe Abhilfe schaffen: Sie bietet eine Online-Ringvorlesung zu wichtigen politischen Themen unserer Gegenwart an, welche an sechs aufeinanderfolgenden Dienstagen im Mai und Juni 2024 stattfindet. Drei Wissenschafter*innen mit profundem Fachwissen geben in je zwei Vorlesungen einen Überblick über ein polarisierendes Thema, gehen auf die Fragen ein und unterstützen die Hörer*innen mit Quellenempfehlungen zur nachhaltigen Beschäftigung mit der Materie.

Obwohl „Ringvorlesung“ akademisch klingt, werden die Dienstagsvorlesungen der ÖGPB in einer allgemein verständlichen Sprache gehalten und für alle interessierten Erwachsenen zugänglich sein – auch ohne Vorkenntnisse.

Zugleich richtet sich die Reihe an Erwachsenenbildner*innen. Mit Hilfe der Vorlesungen und der darin angebotenen Materialien können sie Streitfragen, die von den Teilnehmenden ihrer eigenen Kurse oft aufgeworfen werden, leichter behandeln und beantworten.

Vortragende und Themen der Dienstagsvorlesungen 2024

14. und 21. Mai 2024
Claus Oberhauser: Die verschwörungstheoretische Versuchung

Verschwörungsdenken als Herausforderung der Demokratie?

Zunächst werde ich den Begriff "Verschwörungstheorie" erklären. Dabei wird die aktuelle Debatte im deutschsprachigen Raum und der internationale Stand der Forschung miteinbezogen. Danach werde ich auf historische sowie gegenwärtige Fallbeispiele eingehen, um die Frage zu beantworten, wann "Verschwörungstheorien" vor allem sichtbar und wirksam sind. Des Weiteren wird danach gefragt, ob diese eher eine „menschliche“ Antwort auf Krisen oder eine politische Strategie darstellen. Ich führe aus, welche Rolle Medien und vor allem social media hinsichtlich ihrer Verbreitung spielen. Ferner wird aufgezeigt, welche Maßnahmen man im Privaten sowie gesellschaftlich vorbeugend treffen kann, damit insbesondere extreme Formen des Verschwörungsdenkens nicht überhandnehmen. Schlussendlich geht es um die Herausforderung der Politischen Bildung, der Gesellschaft und der Demokratie durch Verschwörungsdenken.

Dr. Claus Oberhauser ist Hochschulprofessor für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung an der Pädagogischen Hochschule Tirol und lehrt auch an der Universität Innsbruck. Er beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Verschwörungsdenken aus historischer, politisch bildender und geschichtsdidaktischer Perspektive.

28. Mai und 4. Juni 2024
Melanie Pichler:
Von der Klimakrise zu Klimagerechtigkeit
Welcher der umkämpften Wege führt in eine klimafreundliche Zukunft?

Die Klimakrise ist auch in Österreich angekommen. Hitzewellen im Sommer, grüne Skipisten im Winter, Überschwemmungen quer durchs Jahr. Während die einen immer deutlicher warnen, verteidigen andere immer entschlossener ihre fossilen Geschäftsmodelle und Alltagsgewohnheiten. Autofahren und Schnitzelessen spalten zunehmend die Nation. Doch wie kommen wir da wieder raus? Welche Aufgaben haben die Regierungen, welche einzelne Bürger*innen? Reicht es aus, einfach das Richtige zu kaufen? Welche Reaktionen auf die Klimakrise gibt es derzeit, und welche Alternativen kann es dazu geben?

In der Vorlesung wird der politische Charakter der Klimakrise beleuchtet und die Frage diskutiert, wie die Bearbeitung der Klimakrise mit sozialer Gerechtigkeit verbunden werden kann.

Dr.in Melanie Pichler ist Politikwissenschafterin am Institut für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur Wien. Sie forscht zu den umkämpften Strategien, Machtverhältnissen und Konflikten, die mit der Klimakrise einhergehen. Ihre geografischen Schwerpunkte sind Europa und Südostasien. Aktuell arbeitet sie unter anderem zu den Herausforderungen einer Abkehr von fossilen Energieträgern im Rahmen des European Green Deal. Zudem unterrichtet sie im neuen Masterstudiengang der BOKU „Climate Change and Societal Transformation“.

11. und 18. Juni 2024
Sonja Luksik:
Beruf, Beschäftigung oder Belastung?
Müssen wir Arbeit neu verteilen?

Kinder betreuen, Alte pflegen, Kranke versorgen – diese Tätigkeiten erscheinen in unserer Gesellschaft als Selbstverständlichkeit, obwohl sie mit harter Arbeit verbunden sind. “Care-Arbeit“ bleibt einerseits zumeist unsichtbar, andererseits ist sie seit jeher politisch und ökonomisch umkämpft.

Der Care-Sektor, in dem vor allem Frauen und Migrantinnen bezahlt oder unbezahlt tätig sind, ist nur eines von zahlreichen Beispielen für die globale Ungleichverteilung von Arbeit. Vor allem jüngere Menschen widersetzen sich zunehmend dieser Entwicklung: Sie legen Wert auf ein ausgewogeneres Verhältnis von Arbeit und Freizeit. Mit Blick auf Österreich lässt sich feststellen: Dieser Wunsch wird so schnell nicht in Erfüllung gehen. Viele Branchen bieten nur Vollzeit-Stellen oder Gehälter, die eine 40-Stunden-Woche notwendig machen.

Die Entscheidung darüber, wie viel man arbeiten kann oder möchte, ist also keine rein individuelle, sondern hängt mit gesellschaftlichen Bedingungen zusammen. Können aktuelle Vorschläge wie Arbeitszeitverkürzung oder Aufwertung von Care-Arbeit zur Überwindung von Schieflagen beitragen? Muss Arbeit gänzlich neu verteilt werden?

Sonja Luksik, MA studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und der Centre Européen Universitaire (CEU) in Nancy, Frankreich. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Trainerin bei der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) und Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Politische Bildung (IGPB). 

Jeden Dienstag vom 14. Mai bis 18. Juni, jeweils 18:00 – 19:30 Uhr, online

Keine Teilnahmegebühr!

Anmeldung (erforderlich) unter:
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
gesellschaft@politischebildung.at

Die Dienstagsvorlesungen finden in Zoom statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt.

Beim Absolvieren der gesamten Ringvorlesung (6 Vorlesungen) ist das Bildungsangebot mit 0,5 ECTS bei der wba akkreditiert.

Weitere Informationen auf: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Train-the-Trainer-Workshop, 6. + 7. Juni 2024, VHS Salzburg

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der Volkshochschule Salzburg

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:

Sonja Luksik, MA (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Dr. Hakan Gürses (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Do., 6. Juni 2024, 10:30 bis 18:30 Uhr
Fr., 7. Juni 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
VHS Salzburg
Strubergasse 26, 5020 Salzburg

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung (bis 29. Mai 2024):
VHS Salzburg
Online-Anmeldung

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Train-the-Trainer-Workshop, 3.+ 4. Juli 2024, bifeb, St. Wolfgang

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:

Sonja Luksik, MA (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Dr. Hakan Gürses (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mi., 3. Juli 2024, 13:00 bis 18:30 Uhr
Do., 4. Juli 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
Bürglstein 1-7, 5360 St. Wolfgang

Teilnahmegebühr: Euro 60,- (exkl. Aufenthalt)

Anmeldung (bis 19. Juni 2024):
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
Online-Anmeldung

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

EXTERNE ANKÜNDIGUNGEN

Was heißt hier „kritisch?“
Baustelle Medienkompetenz in der Wiener Erwachsenenbildung
Abschlusskonferenz, 18. April 2024, VHS Wiener Urania

Das Institut für Konfliktforschung und das Demokratiezentrum Wien laden in Kooperation mit der VHS Wien herzlich zur Abschlusskonferenz des Projekts 3G gegen Verschwörungstheorien: gesehen, geprüft, gekontert. Critical (Social-)Media Literacy in der Erwachsenenbildung in Wien

Verschwörungstheorien bzw. -erzählungen sowie (rechts-)populistische Kommunikation kursieren verstärkt in Sozialen Medien. Diese Phänomene stellen demokratiepolitische Gefahren dar, da sie diskriminierende Inhalte und problematische universelle Erklärungsmuster verbreiten, die sich rationaler Deliberation entziehen. Soziale Medien stellen zudem hohe Anforderungen an die Medienkompetenz der User*innen – u.a. durch die Bevorzugung emotionalisierender Inhalte und die Erzeugung von Filterblasen und Echokammern. Obwohl sie gerade für gering literalisierte Personen zentrale Informationskanäle darstellen, ist kritische Medienbildung für Erwachsene bislang wenig verankert.

Das Kooperationsprojekt von Institut für Konfliktforschung (IKF) und Demokratiezentrum Wien untersucht, wie Erwachsenenbildung die kritisch-hinterfragende Medienkompetenz von Wiener*innen trotz hoher Bildungsbarrieren fördern kann.

Termin:
Do., 18. April 2024, 15:00 bis 18:00 Uhr; anschließend gemeinsamer Ausklang

Ort:
VHS Wiener Urania
Kammersaal (1. Stock), Uraniastraße 1, 1010 Wien

Weitere Informationen: www.demokratiezentrum.org [...]

 


 

Aktionstage Politische Bildung 2024

Die Aktionstage sind eine österreichweite Kampagne des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und werden von Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule koordiniert. Vom Welttag des Buches am 23. April bis zum EUropatag am 9. Mai finden die Aktionstage sowohl digital als auch analog statt. Zielgruppe sind alle, die sich für Politische Bildung interessieren. Einen Schwerpunkt bilden Veranstaltungen für Lehrkräfte und Schulklassen. Heuer stehen die Aktionstage Politische Bildung unter dem Motto „Demokratie, Menschenrechte & Rechtsstaatlichkeit – 75 Jahre Europarat“.

Weitere Informationen: www.politik-lernen.at [...]

 


 

Nachrichten für Politische Bildung: Politische Bildung und Lesen

Mit dem Auftakt der Aktionstage Politische Bildung am Welttag des Buches (23. April) und mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai, der auf die Bedeutung der Meinungsfreiheit für eine freie, demokratische und vielfältige Gesellschaft aufmerksam macht, wird in der aktuellen Ausgabe der Nachrichten für Politische Bildung ein Fokus auf die Wichtigkeit des Lesens für die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft gerichtet.

Weitere Informationen: www.bmbwf.gv.at [...]

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