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Aktuell:

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Wien

Lehrgang Politische Erwachsenenbildung 2025

Ungleich, un(ter)bezahlt, unsichtbar – feministische Perspektiven auf Arbeit / St. Wolfgang

Kritische Medienkompetenz. Politische Erwachsenenbildung im digitalen Zeitalter / Wagna

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Train-the-Trainer-Workshop, 13. + 14. Jänner 2025, WIENXTRA, Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik (WIENXTRA-IFP)

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:

Sonja Luksik, MA (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Dr. Hakan Gürses (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mo, 13. Jänner 2025, 9:30 bis 17:30 Uhr
Di, 14. Jänner 2025, 9:30 bis 17:30 Uhr

Ort:
WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik
Albertgasse 35/II, 1080 Wien

Teilnahmegebühr: Euro 56,-

Anmeldung (für die Warteliste):
WIENXTRA
Online-Anmeldung

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Lehrgang Politische Erwachsenenbildung 2025
März – Oktober 2025

Die Erwachsenenbildung hat einen implizit politischen Charakter. Das Politische wiederum ist der explizite Fachgegenstand der politischen Bildung. Die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung – ÖGPB hat an der Schnittstelle dieser beiden Bereiche den Lehrgang politische Erwachsenenbildung als Aus- und Weiterbildungsprogramm mit einem verwendbaren Abschluss entwickelt.

Der Lehrgang findet zwischen März und Oktober 2025 in Wien und St. Wolfgang (OÖ) statt und besteht aus fünf Hauptmodulen sowie einigen Wahlmodulen. Die Zielgruppe bilden in erster Linie Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen und Multiplikator*innen. Die Teilnahmegebühr beträgt 450,- Euro.

Im Rahmen des Lehrgangs, der durch das BMBWF gefördert wird, kooperiert die ÖGPB mit der KEBÖ, speziell mit den KEBÖ-Verbänden Ring Österreichischer Bildungswerke, Verband Österreichischer Volkshochschulen und Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, sowie mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung – bifeb.

Der Lehrgang 2025 ist bereits ausgebucht.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Ungleich, un(ter)bezahlt, unsichtbar – feministische Perspektiven auf Arbeit
20. + 21. Februar 2025, bifeb, St. Wolfgang

Eine Veranstaltung des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung (bifeb) und der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)

Gesellschaftliche Ungleichheiten stellen die Erwachsenenbildung vor große Aufgaben: Sie kann dazu beitragen, strukturelle Benachteiligungen zu analysieren und einzuordnen, und damit die Handlungsfähigkeit der Lernenden zu fördern.

Die ungerechte Verteilung von Arbeit zwischen den Geschlechtern stellt eine zentrale Dimension dieser Ungleichheiten dar, sie war und ist nicht ohne Grund ein zentrales Thema der Frauenbewegung. Prangerten Aktivistinnen im 20. Jahrhundert vor allem niedrige Frauenlöhne und die männliche Verweigerung von „Reproduktionsarbeit“ an, rücken heute „Care-Arbeit“ und „globale Betreuungsketten“ in den Vordergrund. Der zweitägige Workshop beleuchtet die historischen und aktuellen Formen, aber auch die Widersprüche von geschlechtlicher Arbeitsteilung im Kapitalismus.

In Österreich steigt die Zahl der erwerbstätigen Frauen seit Mitte der 1970er-Jahren kontinuierlich an, jedoch arbeiten ebendiese vorrangig in Teilzeit. Die weibliche Vereinbarkeit von Vollzeitjob und Haus- und Sorgearbeit scheint unter den gegenwärtigen Umständen eher Mythos, denn Realität – oder sie hat einen hohen Preis. Denn in westlichen Industriegesellschaften übernehmen häufig unterbezahlte Migrantinnen die anfallende Care-Arbeit.

In diese komplexe Gemengelage mischen sich seit einiger Zeit antifeministische Akteur*innen, die konservative Geschlechter- und Familienbilder propagieren. Am Beispiel der „Tradwives“, die ihr Hausfrauen-Leben auf Social Media gekonnt in Szene setzen, lässt sich beobachten, dass Arbeitsteilung und Geschlecht immer noch in allen politischen Spektren umkämpfte Themen sind.

Der Workshop setzt sich mit feministischen Perspektiven auf (Care-)Arbeit auseinander und bezieht dabei aktuelle Debatten sowie das Wissen und die Erfahrungen der Teilnehmer*innen ein.

Konkret behandelt der Workshop folgende Fragestellungen:

  • Wie hat sich die Frauenbewegung historisch mit Arbeit auseinandergesetzt und welche Debatten werden heute geführt?
  • Welche Widersprüche treten beim Umgang mit Care-Arbeit auf und welche politischen Konsequenzen ergeben sich daraus?
  • Welche Verbindungen zwischen individuellen und strukturellen Problemen in Bezug auf Care-Arbeit lassen sich herstellen?


Referentinnen:

Sonja Luksik, MA (Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung)

Verena Kettner, MA (freiberufliche Trainerin)

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Bildungs- und Berufsberater*innen, Trainer*innen und Bildungsmanager*innen

Termin:
Do., 20. Februar 2025, 11:00 bis 18:00 Uhr
Fr., 21. Februar 2025, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
Bürglstein 1-7, 5360 St. Wolfgang

Teilnahmegebühr:
Euro 195,- exkl. Aufenthaltskosten

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Anmeldung (bis 6. Februar 2025) und weitere Informationen: www.bifeb.at [...]

 


 

Kritische Medienkompetenz. Politische Erwachsenenbildung im digitalen Zeitalter
19. März 2025, Bildungshaus Retzhof, Wagna

Eintägiger Workshop der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der Bildungshaus Retzhof GmbH

Die aktuelle Diskussion um die politischen Folgen von „Fake News“, um die personalisierte Anzeige von Medieninhalten auf Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen oder um die Auswirkungen von Hass im Netz verdeutlicht eindringlich, dass die Fähigkeit zu einem kompetenten und kritischen Umgang mit Medien in unserer Gesellschaft immer relevanter wird. Technisch vermittelte Medien durchdringen zunehmend fast alle Bereiche des Alltags, bestimmen maßgeblich unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit und prägen unsere Handlungen und unsere Beziehungen. Medien bilden somit eine Grundlage für das Verständnis von Demokratie und politischem Handeln. Diese Entwicklung lässt sich mit dem Begriff Mediatisierung der Lebenswelt benennen.

Kritische Medienkompetenz betont die politische Dimension des Medienhandelns. Interessenlagen, Machtstrukturen, ökonomische Verhältnisse und soziale Dynamiken gilt es zu verstehen, um den bewussten Umgang mit Medien zu ermöglichen: im Sinne von Rezipieren, Analysieren und Gestalten der Inhalte auf individueller, sozialer und kultureller Ebene.

Der Workshop vermittelt anhand aktueller Aspekte des Medienwandels Wissen über und Analysewerkzeuge zu Themen wie:

  • Medienökonomie und Digitalisierung
  • Filterblasen und Echoräume
  • Strategien gegen Fake News und Hasssprache


Workshopleitung:
Mag. Simon Olipitz, BA hat Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und Medienmanagement an der FH St. Pölten studiert. Seit 2017 Mitarbeiter von COMMIT in den Bereichen Bildungsmanagement und Kritische Medienkompetenz; externer Trainer der ÖGPB

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Multiplikator*innen

Termin:
Mi., 19. März 2025, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
Bildungshaus Retzhof
Dorfstraße 17, 8435 Wagna

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung (bis 10. März 2025):
Bildungshaus Retzhof
Online-Anmeldung

Der Workshop ist mit 0,5 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

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