Kritische Medienkompetenz
Politische Erwachsenenbildung im digitalen Zeitalter
Zweitägiger Workshop der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
Die aktuelle Diskussion um die politischen Folgen von „Fake News“, die personalisierte Anzeige von Medieninhalten auf Suchmaschinen und Social Media-Plattformen oder die Auswirkungen von Hass im Netz verdeutlicht eindringlich, dass die Fähigkeit zu einem kompetenten und kritischen Umgang mit Medien in unserer Gesellschaft immer relevanter wird. Technisch vermittelte Medien durchdringen zunehmend fast alle Bereiche des Alltags, bestimmen maßgeblich unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit und prägen unsere Handlungen und unsere Beziehungen zu anderen. Medien bilden somit eine Grundlage für das Verständnis von Demokratie und politischem Handeln. Diese Entwicklung lässt sich mit dem Begriff Mediatisierung der Lebenswelt benennen.
Kritische Medienkompetenz betont die politische Dimension des Medienhandelns. Interessenlagen, Machtstrukturen, ökonomische Verhältnisse und soziale Dynamiken gilt es zu verstehen, um den bewussten Umgang mit Medien zu ermöglichen: im Sinne von Rezipieren, Analysieren und Gestalten der Inhalte auf individueller, sozialer und kultureller Ebene.
Der Workshop vermittelt anhand aktueller Aspekte des Medienwandels Wissen über und Analysewerkzeuge zu Themen wie:
- Medienökonomie und Digitalisierung
- Filterblasen und Echoräume
- Strategien gegen Fake News und Hasssprache
- Big Data
- Schutz der Privatsphäre
- Medien-/Urheber- und Persönlichkeitsrecht
- Datensouveränität.
Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.
Weitere Informationen:
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T (01) 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at