Lernkurve

Methode
Biografische Zugänge

Ziele
• Instrument, um persönliche Aspekte und Verknüpfungen eines Themas deutlich werden zu lassen
• Lernen als idealiter mit Erfolgserlebnissen verbundener und nicht abgeschlossener Vorgang

Checklist
Materialien: – –
Zeit: 50 Minuten (im Alphabereich das Doppelte)

Ablauf
Auf einer Geraden die Lebensjahre eintragen. Stichwortartig sollen konkrete Erfahrungen als Nichtschriftkundige/r, die in irgendeiner Form bedeutsam waren, d. h. positiv oder negativ waren, als Kurve festgehalten werden. Dabei können auch verschiedene Ebenen berücksichtigt werden (z. B. Familie, Arbeitsplatz, Gesellschaft/Politik). Als zweite Kurve (mit einer anderen Farbe)  sollen Erfahrungen eingetragen werden, in denen man sich mit den bereits erworbenen Kenntnissen sicherer gefühlt hat.

Diskussionsfragen
• Wie hätten mir die Menschen angesichts meiner Schriftunkundigkeit entgegenkommen können?
• Hat sich mein Spielraum verändert, dadurch, dass ich lesen und schreiben lerne?
• Wie kann er sich sonst noch erweitern?

Quelle
Abwandlung der Übung „Lebenskurve“ aus: Meyer, Gerd, Ulrich Dovermann, Siegried Frech und Günther Gugel (Hrsg.) (2004): Zivilcourage lernen. Analysen – Modelle – Arbeitshilfen. Bundeszentrale für politische Bildung, Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, S. 304. Ausführliche Beschreibung.

ALPHAÜBUNG darauf aufbauend
Einen Lernbaum erstellen:
• Wo habe ich im Lauf meines Lebens gelernt?
• Wo habe ich gerne, wo nicht gerne gelernt?
• Was hätte ich gerne mehr gelernt?
• Was möchte ich noch gerne alles lernen?
• Wer/Was hilft mir dabei? Wer/Was steht mir dabei im Weg?