Szenariotechnik

Szenarien sind unterschiedliche Wirklichkeitskonstruktionen; ihnen liegen Interessen, Erfahrungen und Visionen zu Grunde. Sie basieren auf der Annahme, dass gesellschaftliche Verhältnisse veränderbar sind.
Im Vordergrund stehen:

  • Prinzipielle Zukunftsoffenheit sichtbar zu machen, um Zukunftsangst abzubauen
  • Zugang zu dem Gedanken politischer Partizipation

Ziel ist es, zu einem Thema unterschiedliche Prognosen zu erarbeiten. Im Mittelpunkt steht gesellschaftliche Veränderung angesichts von Unsicherheiten und Ungewissheiten.
Könnte man im Alphabetisierungsunterricht anhand von Chanceneröffnung über Bildung z. B. für Kinder entwickeln:

  • Was ist notwendig, dass mein Kind von Anfang an eine optimale Bildung erfährt?
  • Wer – Institutionen, Partner_innen etc. –  unterstützt mich dabei?
  • Was fehlt bis dorthin?
  • Was ist schon auf der richtigen Bahn?
  • Wie kann ich einen Startvorteil (mehrere Sprachen) optimal nützen bzw. ummünzen?

Wissen und Einschätzungen der Teilnehmenden mit sogenanntem Expert_innenwissen vergleichen und verknüpfen. Wünschenswert ist auch die Produktion kreativer Ideen.
Szenarien können auch aus unterschiedlicher Perspektive entwickelt werden. Dabei lassen sich klassischerweise drei Szenarientypen unterscheiden: 1. Ein Optimistisches, 2. Ein Pessimistisches, 3. Ein Trendszenario.

Übungen:
Armutshoroskop
Chancen