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Aktuelle Veranstaltungen:

Renate Höllwart: Strategien kritischer Kunstvermittlung / Wien

Hakan Gürses: Kulturalität als politisches Konzept / Wien

Tag der Weiterbildung des Erwachsenenbildungsforums OÖ und Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung in OÖ / Linz

Nathalie Borgers: Die Politik und das Politische im kulturellen und künstlerischen Schaffen / Wien

Das politisch-literarische Quartett / online

Anke Schad-Spindler: Kulturelle und politische Bildung / Wien

Info- und Beratung für Bildungseinrichtungen und NGOs / online


Externe Ankündigungen:

GWA-Kurztagung 2022: Raum (zurück)gewinnen für eine emanzipatorische und solidarische Gesellschaft / Linz

Wettbewerb Politische Bildung: Wenn WIR nichts ändern, ändert sich NICHTS

 


 

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

Renate Höllwart: Strategien kritischer Kunstvermittlung
Vortrag, 13. Oktober 2022, Depot, Wien

Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Das Politische der Kultur – die Kultur des Politischen“ der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Depot und dem WERK X

Wer spricht, und was gilt eigentlich als relevantes Wissen? Welche Strategien können vorherrschende Wissensformen in Bildungsprozessen unterlaufen? Wie lassen sich kollaborative Prozesse gestalten, in denen sich in der Aushandlung von Positionen und Rahmenbedingungen neue Räume für demokratisches Handeln öffnen? Kritische Kunst- und Kulturvermittlung setzt an der Schnittstelle von künstlerischen Strategien und emanzipatorischer Bildung einen Prozess des Verlernens in Gang. Entlang von Konzepten und Erfahrungen aus der Vermittlungspraxis von trafo.K werden Möglichkeiten und Grenzen sowie Rahmenbedingungen des gemeinsamen Sprechens und Handelns beleuchtet und in Hinblick auf eine verändernde Praxis in Bildung, Kunst und Vermittlung reflektiert.

Renate Höllwart ist Kunst- und Kulturvermittlerin. Sie ist Mitbegründerin von Büro trafo.K, einem Kollektiv für Kunstvermittlung und kritische Wissensproduktion, im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis sowie im Leitungsteam des ecm – educating/curating/managing an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Termin:
Do., 13. Oktober 2022, 19:00 Uhr

Ort:
Depot
Breite Gasse 3, 1070 Wien

Es gelten die zum Veranstaltungstermin gültigen Covid-19-Bestimmungen.

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Hakan Gürses: Kulturalität als politisches Konzept
Vortrag, 3. November 2022, Depot, Wien

Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Das Politische der Kultur – die Kultur des Politischen“ der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Depot und dem WERK X

Seit gut drei Jahrzehnten ist „Kultur“ einer der politisch umstrittensten Begriffe. Für die eine Seite bilden kulturelle Unterschiede den Zündstoff für soziale Konflikte, folgerichtig müsse beispielsweise die Einbürgerung von Drittstaatsangehörigen an deren vollständige „Integration“ gebunden werden. Für die andere Seite hingegen ist Kultur nur eine vorgeschobene Ausrede, um brisante soziopolitische Fragen zu kaschieren und „Rasse“ durch „Kultur“ zu ersetzen. „Identitätspolitisch“ genannte Bewegungen jüngeren Datums wiederum problematisieren etwa „kulturelle Aneignung“. Wo der Kulturbegriff politisch für derlei Konfusion sorgt, kann indes das Konzept der „Kulturalität“ helfen, die kulturellen Aspekte des „Führens“ und „Regierens“ dem politischen Verständnis zu eröffnen.

Hakan Gürses ist wissenschaftlicher Leiter der ÖGPB.

Termin:
Do., 3. November 2022, 19:00 Uhr

Ort:
Depot
Breite Gasse 3, 1070 Wien

Es gelten die zum Veranstaltungstermin gültigen Covid-19-Bestimmungen.

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

„Machen Krisen die Gesellschaft totalitärer? Das Wechselspiel von Demokratie, Politik und Medien in Krisenzeiten“
Tag der Weiterbildung des Erwachsenenbildungsforums OÖ und Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung in OÖ
10. November 2022, Wissensturm, Linz

Der „Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung“ der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung findet im Rahmen des Tages der Weiterbildung des Erwachsenenbildungsforums OÖ statt.

Unser gesellschaftlicher Kontext ist derzeit von Krisen geprägt: Pandemie, Ukrainekrieg, Inflation, Klima. Am Tag der Weiterbildung wollen wir der Frage nachgehen, wie sich das Wechselspiel zwischen Berichterstattung, politischen Entscheidungsträger*innen und Demokratie in solchen Krisenzeiten gestaltet. Die Politik ist um rasche Entscheidungen bemüht und zugleich verlangt das demokratische Gesellschaftsmodell aber Zeit zum Abwägen und Diskutieren der Sachverhalte und Lösungsmöglichkeiten. Welche Rollen spielen in diesem Wechselspiel die Medien? Tragen sie zu demokratieorientierten Lösungen oder zum Aufheizen gesellschaftlicher Frontstellungen bei?

Im zweiten Teil des Tages geht es darum, welche Antworten im Bereich der politischen Erwachsenenbildung auf diese und weitere aktuelle Herausforderungen gegeben werden können.

Der „Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung“ wird geleitet von Mag.a Rahel Baumgartner und Dr. Hakan Gürses.

Termin:
Do., 10. November 2022, 9:30 bis 16:15 Uhr

Ort:
Wissensturm
Kärntnerstrasse 26, 4020 Linz

Keine Teilnahmegebühr.

Programm und Anmeldung:
schlosspuchberg.at [...]

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Nathalie Borgers: Die Politik und das Politische im kulturellen und künstlerischen Schaffen
Vortrag, 15. November 2022, WERK X (Meidling), Wien

Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Das Politische der Kultur – die Kultur des Politischen“ der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Depot und dem WERK X

Inwiefern ist jedes kulturelle/künstlerische Schaffen ein politischer Akt? Wie kann man etwa einen Film konzipieren und dabei entscheiden, wie das Politische darin zum Ausdruck kommen soll? Wie entwickelt man einen künstlerischen Standpunkt, der nicht mit einer politischen Meinung zu verwechseln ist? Kann ein künstlerisches Werk auf ein Publikum wirken, das nicht mit dem angesprochenen Thema vertraut ist? Welche Kulturpolitik kann dabei helfen, dass Kunst ein breiteres Publikum erreicht? Diesen Fragen wird die Vortragende vor dem Hintergrund der eigenen konkreten Erfahrungen im Bereich Film und audiovisueller Medien nachgehen.

Nathalie Borgers ist Film-Autorin und Regisseurin, u. a. von „Kronenzeitung, Tag für Tag ein Boulevardstück“ (2002), „Die Frauenkarawane“ (2010), „The Remains. Nach der Odyssee“ (2019). Sie leitet einen Workshop über die Kunst des Dokumentarfilms an der Pariser Filmschule FEMIS.

Termin:
Di., 15. November 2022, 19:00 Uhr

Ort:
WERK X
Oswaldgasse 35A, 1120 Wien

Es gelten die zum Veranstaltungstermin gültigen Covid-19-Bestimmungen.

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Das politisch-literarische Quartett
24. November 2022, online

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)

Vier „Berufsleser*innen“ stellen vier Bücher aus verschiedenen Sparten der politischen Literatur vor. Hauptthesen, Bezug zur politischen Bildung sowie sachliche Kritik bilden die Eckpunkte der jeweiligen Buchbesprechung, welche durch die Diskussion der Referent*innen fortgesetzt und durch Wortmeldungen des Publikums inhaltlich vertieft wird.

Dem legendären „Literarischen Quartett“ nachempfunden, versucht das politisch-literarische Quartett aktuelle politische Bücher ebenso spielerisch zu vermitteln wie die berühmten „ungelesenen Klassiker“.

Das Quartett:

Boris Ginner (Politikwissenschafter; bildungspolitischer Referent der Arbeiterkammer Wien) – Éric Vuillard: Der Krieg der Armen. Berlin: Matthes & Seitz 2020

Gamze Ongan (Studium der Theaterwissenschaften; Chefredakteurin „STIMME – Zeitschrift der Initiative Minderheiten“) – Clemens Berger: Der Präsident. Salzburg: Residenz Verlag 2020

Mathias Thaler (Professor für politische Theorie an der Universität Edinburgh) – Kim Stanley Robinson: Science in the Capital Trilogie. New York City: HarperCollins, Bantam Spectra 2004-2007

Sonja Luksik (Moderation / Politikwissenschafterin; wiss. Mitarbeiterin der ÖGPB) – Natascha Strobl: Radikalisierter Konservatismus. Berlin: Suhrkamp 2021

Termin:
Do., 24. November 2022, 18:00 bis 20:00 Uhr

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Den Link geben wir rechtzeitig bekannt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Anke Schad-Spindler: Kulturelle und politische Bildung
Vortrag, 1. Dezember 2022, Depot, Wien

Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Das Politische der Kultur – die Kultur des Politischen“ der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Depot und dem WERK X

Kulturinstitutionen sind auch Arenen demokratiepolitischer Auseinandersetzung. Die Pandemie stellte dabei ein liberales Kultur- und Demokratieverständnis auf die Probe. Museen, Theater und Konzerthäuser mussten geschlossen bleiben oder ihre Vermittlungsarbeit in den digitalen Raum verlagern. Gleichzeitig formierten sich – teils in unmittelbarer Nachbarschaft am Karlsplatz und am Heldenplatz – Proteste gegen die Corona-Maßnahmen. Fragen nach dem ökonomischen Überleben und der Rückgewinnung des Publikums überlagern momentan weitere notwendige Diskussionen, etwa: Wie können Kulturinstitutionen als Teil der urbanen Öffentlichkeit gesellschaftliche Auseinandersetzungen fördern? Wie können kulturelle und politische Bildung zusammenwirken, und wo ist es notwendig, beides zu trennen?

Anke Schad-Spindler forscht zu Kulturpolitik und kultureller Bildung in akademischen und angewandten Kontexten.

Termin:
Do., 1. Dezember 2022, 19:00 Uhr

Ort:
Depot
Breite Gasse 3, 1070 Wien

Es gelten die zum Veranstaltungstermin gültigen Covid-19-Bestimmungen.

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Info und Beratung für Bildungseinrichtungen und NGOs
15. Dezember 2022, online

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) im Rahmen der jährlichen Ausschreibung für Projekte politischer Erwachsenenbildung

Es kann für neue wie für routinierte Projektentwickler*innen herausfordernd sein, Projekte politischer Erwachsenenbildung zu konzipieren, eine Projektidee mit dem jährlichen Schwerpunkt und den formalen Vorschriften der ÖGPB-Ausschreibung in Einklang zu bringen oder bisweilen das Antragsformular auszufüllen. Von der vagen Idee bis zur konkreten Projektkonzeption und der Realisierung des Vorhabens bedarf es vieler Schritte von Reflexion und Konzeption, und das macht oft eine eingehende Beratung durch die fördernde Stelle erforderlich.

Im Rahmen der dreistündigen Online-Veranstaltung haben Vertreter*innen der interessierten Einrichtungen die Möglichkeit, sich über politische Erwachsenenbildung, Projektentwicklung und vor allem die formalen und inhaltlichen Auflagen der Projektförderung mit dem Bildungsteam der ÖGPB auszutauschen. Die Info- und Beratungsveranstaltung wird Inputs und gemeinsame Aktivitäten ebenso umfassen wie die Beantwortung von allfälligen Fragen.

Referent*innen:

Mag.a Rahel Baumgartner: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung

Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung

Termin:
Do., 15. Dezember 2022, 10:00 bis 13:00 Uhr

Die Veranstaltung wird online in Zoom stattfinden. Der entsprechende Link wird nach der Anmeldung den Teilnehmer*innen zugeschickt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung (bis 8. Dezember 2022):
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T 01 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

EXTERNE ANKÜNDIGUNGEN

Kurztagung Gemeinwesenarbeit 2022: Raum (zurück)gewinnen für eine emanzipatorische und solidarische Gesellschaft
21. Oktober 2022, Wissensturm, Linz

Erste Kurztagung der Werkstätte Gemeinwesenarbeit (GWA) 

Die Jahre der Pandemie und der sie begleitenden Einschränkungen veränderten gewohnte Muster und Praktiken der Raumnutzung nachhaltig. Aufenthaltsbegrenzungen und Abstandsregeln hatten Einfluss auf die Nutzung öffentlicher Räume und in den Wohnungen mussten viele Aufgaben bewältigt werden, für die in vielen Fällen eigentlich kein Platz war. Außerdem wirkt die zunehmende Verschränkung von virtuellem und realem Raum ambivalent: Sie eröffnet neue Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken, insbesondere durch die Normalisierung von Kontrolle und Restriktionen.

Das Verhältnis zwischen öffentlichen, privaten und digitalen Räumen hat sich nachhaltig verändert. Der Staat wandelte dabei sein Bild zwischen einem aktiven, unterstützenden und autoritären Gesicht. Die Zivilgesellschaft verlor Räume, Möglichkeiten sich zu organisieren oder musste sich umorientieren und Aktivitäten in digitale Räume verlagern. Dahingegen entstanden auch neue soziale Bewegungen. Die Bewegung der Coronaskeptiker*innen entdeckte die Straße als Protestraum, war aber durchsetzt von rechtsextremen und patriarchalen – also antiemanzipatorischen Ideen. Antirassistische, feministische sowie queere Bewegungen versuchten die Straße ebenso wieder zurück zu erobern, genauso wie die Klimabewegung.

Welche Räume aber benötigen wir für eine solidarische emanzipatorische Gesellschaft, in denen Diskurse und Aushandlungen stattfinden?
Welche Räume brauchen Erwachsenenbildung, Gemeinwesenarbeit, Kulturarbeit und soziale Bewegungen?
Was lernen wir dabei aus der Pandemie?
Welche Bedeutung haben physische Räume für emanzipatorische Kollektivierungs- und Bildungsprozesse?
Welche neuen Räume können entwickelt oder zurückgewonnen werden?

Bei der diesjährigen Tagung stehen diese Fragen im Mittelpunkt, insbesondere mit Blick auf die Raumbedarfe von marginalisierten Gruppen, die über wenig Privatsphäre verfügen und auf den öffentlichen Raum angewiesen sind. Wegen der fehlenden Aussicht auf eine Post-Corona-Zeit – eine Rückkehr zum Bisherigen würde in vielen Fällen keine Besserung bieten – wird auch über den Umgang der Gemeinwesenarbeit und der Erwachsenenbildung mit Unsicherheiten, über Möglichkeiten des Treffens sowie über Kommunikation auf Distanz nachgedacht.

Projekte / Initiativen:

Digital Village
Institution: VHS Wien
Vertreterin: Mag.a Angelika Hrubesch, MAS; Mag.a Vanessa Kinz
Beschreibung des Themas / der Initiative:
Unter dem Motto „Sicher in die digitale Welt!“ veranstaltet die VHS Digi-Infotage in Gemeindebauten in ganz Wien. Bewohner*innen und Anrainer*innen können sich von unseren Digi-Experts beraten lassen und ihre Fragen zu Anwendungen auf Smartphone, Tablet oder Laptop werden beantwortet. Die Digi-Infotage finden im Rahmen des Projektes „Digital Village“ statt, das aus den Mitteln der AK Wien gefördert und in Kooperation mit wohnpartner durchgeführt wird. Terminübersicht für Interessent/innen: www.vhs.at/de/digiinfotag (angelika.hrubesch@vhs.at)

a-Zone
Institution: a-ZONE / Vinklnova domačija
Vertreter: Zdravko Haderlap
Beschreibung des Themas / der Initiative:
Die „a-ZONE“ versteht sich als Kunst- & Kulturraum sowie als Forschungs- und Bildungsraum, in dem vor allem das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt und zur Geschichte der grenzüberschreitenden Region der Ostkarawanken kritisch betrachtet und beleuchtet werden kann.
Weiterführende Information: www.haderlap.at/

Gemeinschaftliche Räume im Wohnquartier im Kontext von Besiedelungsbegleitung & Quartiersmanagement
Institution: Stadtteilarbeit, Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not
Vertreterin: Dipl.-Ing. Dr. Katharina Kirsch-Soriano da Silva
Beschreibung des Themas / der Initiative:
Gemeinschaftlich nutzbare Räume sind wertvolle Ressourcen in Wohnquartieren. Sie erweitern den privaten Wohnraum, was bei kleinen oder dicht belegten Wohnungen besonders wichtig ist. Sie bieten Möglichkeiten, eigene Ideen und Initiativen – in und mit der Nachbarschaft – zu realisieren. Sie stehen aber mitunter auch im Spannungsfeld verschiedener Interessen und können Kristallisationspunkte für Nutzungskonflikte sein. Die Caritas Stadtteilarbeit begleitet die Aneignung und Nutzung von Gemeinschaftsräumen in Wohnquartieren und hat in verschiedenen Quartieren – auch angesichts der Corona Pandemie – unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
www.caritas-stadtteilarbeit.at

schau.Räume – partizipative Kunstprojekte
Institution: schau.RÄUME
Vertreterinnen: Rosalia Kopeinig, Psychologin, Biografiearbeit bei schau.Räume; Barbara Ambrusch-Rapp, Multimediakünstlerin, www.barbara-rapp.com
Beschreibung des Themas / der Initiative:
schau.Räume ist ein interdisziplinäres Performanceformat, das seit 2011 existiert und in leerstehenden Geschäftsräumen tabuisierte und marginalisierte soziale Themen performativ umsetzt. Dies schließt einen interventionistischen und partizipativen Ansatz mit ein. Die Themen werden also nicht nur interimistisch durch Performance im öffentlichen Raum dargestellt, sondern auch durch den partizipativen Ansatz im Sinne von „mitreden“, „mitmachen“, „mitentscheiden“ gestaltet. Dafür werden für die einzelnen Interventionen Künstler:innen, Wissenschaftler:innen aber auch NGO‘s und Privatpersonen miteinbezogen, die sich aktuell mit der ausgewählten lebensrelevanten Thematik, die gezeigt werden soll, beschäftigen. Ziel des Projekts ist es Begegnungsräume zu schaffen, die im ästhetischen Kontext zum Kunstwerk selbst werden.
Das Format schau.Räume forscht mittels künstlerischer Forschung und Biographiearbeit.
www.schau.raeume.cc

Termin:
Fr., 21. Oktober 2022, 11:00 bis 16:00 Uhr

Ort:
Wissensturm
Kärntnerstrasse 26, 4020 Linz

Es gelten die zum Veranstaltungstermin gültigen Covid-19-Bestimmungen.

Referent*in:
Ursula Spannberger

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. 

Anmeldung und weitere Informationen: www.bifeb.at [...]

 


 

Wettbewerb Politische Bildung: Wenn WIR nichts ändern, ändert sich NICHTS.

Unter diesem Motto steht der wichtigste deutschsprachige Wettbewerb zur Politischen Bildung im Jahr 2022. Der traditionsreiche Wettbewerb ist Garant für qualitätsvolle Projektanleitungen und tolle Preise. Schulklassen der 4. bis 13. Schulstufe sind eingeladen mitzumachen.

Die Projektvorschläge umfassen aktuelle und brisante Themen wie etwa gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die 17 Nachhaltigkeitsziele, Recht auf Privatspähre, Kinderarbeit. Klar strukturierte Arbeitsschritte erleichtern die Umsetzung, bieten aber auch ausreichend Raum für eigene Gestaltung.

Beraten und unterstützt werden die Schulen von der Serviceeinrichtung Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule.

Einsendeschluss: 23. Dezember 2022

Weitere Informationen: www.politik-lernen.at [...]

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