Newsletter 113


Aktuelle Veranstaltungen:

Gleichheit und Differenz in der politischen Erwachsenenbildung / online

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Graz

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen / Wien

Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung / Innsbruck

Vortragsreihe „… das Gerücht über die Juden“ / Wien, online

Basics – Inhalte und Methoden der politischen Erwachsenenbildung / online


Externe Ankündigungen:

Fachtagung: Medienmündigkeit auf der Höhe der Zeit: Anliegen und Auftrag für die Erwachsenenbildung / St. Wolfgang

Vortragsreihe: Vom Wissen zur Mündigkeit – politische Bildung / Innsbruck


Buchtipp:

Solidarität in Bewegung. Neue Felder für die Soziale Arbeit

 


 

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN


Wir bemühen uns, alle geplanten Veranstaltungen durchzuführen. Falls sie wegen etwaiger offizieller Beschränkungen nicht abgehalten werden können, finden sie – in adaptierter Form – online statt. Sollte dies nicht möglich sein, wird ein Ersatztermin angeboten. Wir werden Sie diesbezüglich rechtzeitig informieren.

Gleichheit und Differenz in der politischen Erwachsenenbildung
22. + 23. September 2021, online

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)

Vielfalt, Diversity, Differenz, Verschiedenheit, Andersheit ... Es mangelt nicht an Begriffen, um ein wesentliches Merkmal unserer Gesellschaften zu umschreiben. Doch wurde gesellschaftliche Diversität von den meisten Regierungen lange ignoriert und wird heute oft für machtpolitische Zwecke instrumentalisiert.

Demokratiepolitisch gesehen ist wirkliche Gleichheit nur unter Verschiedenen möglich. Dieser Herausforderung muss sich auch politische Bildung stellen. Es genügt nicht, Migrant*innen, Geflüchtete, Minderheiten und diskriminierte Gruppen zu thematisieren. Politische Erwachsenenbildung muss gesellschaftliche Strukturen und die eigene Didaktik unter dem Vorzeichen der Diversität erneut betrachten.

Der von der ÖGPB konzipierte zweitägige Workshop richtet sich in erster Linie an Personen und Einrichtungen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Teilnehmer*innen setzen sich im interaktiven Setting mit den Anforderungen der Diversität intensiv auseinander. Inhalte, Methoden und Vermittlungsmöglichkeiten einer differenzierten Gleichheit werden gemeinsam reflektiert und erprobt. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum:

  • Welcher Umgang mit Differenzen fördert Gleichheit?
  • Welche politischen Handlungsfelder eröffnet gesellschaftliche Diversität?
  • Wie kann ich in meinen eigenen Trainings, Seminaren oder Kursen das Thema behandeln und vermitteln?


Workshopleitung:

Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mi., 22. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do., 23. September 2021, 9:00 bis 12:00 Uhr

Neben diesen Online-Präsenzzeiten ist auch eine Selbstlern-Einheit eingeplant.

Der Workshop wird online via Zoom abgehalten. Details dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung (bis 14. September 2021):
Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
T 01 504 68 58
gesellschaft@politischebildung.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
29. + 30. September 2021, URANIA, Graz

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der Österreichischen URANIA für Steiermark

Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.

Die Teilnehmer*innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden mögliche Reaktionsweisen erprobt; durch anschließende Analyse werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht.

Workshopleitung:
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin
Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Mi., 29. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do., 30. September 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
URANIA für Steiermark
Burggasse 4, 8010 Graz

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung :
URANIA
T 0316 82 56 88-0
urania@urania.at

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
14. + 15. Oktober 2021, VHS Hietzing, Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit der VHS Hietzing

Workshopleitung:
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin
Dr. Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Philosoph

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs

Termin:
Do., 14. Oktober 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Fr., 15. Oktober 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
VHS Hietzing
Hofwiesengasse 48, 1130 Wien

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Anmeldung :
VHS Hietzing
T 01 891 74 113 000
hietzing@vhs.at
Online-Anmeldung

Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 




Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung in Tirol

4. Oktober 2021, Haus der Begegnung, Innsbruck

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Verein Erwachsenenbildung Tirol, der Tiroler Landesregierung und dem Haus der Begegnung der Diözese Innsbruck

Zahlreiche Einrichtungen der Erwachsenenbildung bieten politische Bildung implizit oder explizit in ihren Veranstaltungen und Projekten an. Doch finden sich im Rahmen dieser Vermittlungsarbeit oft keine Zeit und Gelegenheit für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Forschung, Publikationen und Debatten zur Didaktik der politischen Erwachsenenbildung. Zudem bedarf es einer Stärkung und eines weiteren Ausbaus der Vernetzung von anbietenden Einrichtungen und deren Mitarbeiter*innen.

Mit dem 2019 ins Leben gerufenen „Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung“ will die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) nun die Lücke zwischen EB-Einrichtungen und der politischen Bildung schließen helfen. In verschiedenen Bundesländern treffen in diesem Rahmen Akteur*innen der Erwachsenenbildung einander und tauschen sich über Arbeitsweisen, Projekte und mögliche Herausforderungen der politischen Bildung aus.

Inputs und Diskussionen, Vorstellung von örtlichen Einrichtungen und ihren Projekten sowie Austausch unter Akteur*innen bilden einzelne Programmpunkte des Jour fixe der politischen Erwachsenenbildung.

Referent*innen:
Mag.a Rahel Baumgartner: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Sozialpädagogin, Kultur- und Sozialanthropologin
Sonja Luksik, MA: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, Politikwissenschafterin

Zielgruppe:
In der (politischen) Erwachsenenbildung tätige Personen, Projekteinreicher*innen, Interessierte

Termin:
Mo., 4. Oktober 2021, 13:30 bis 18:30 Uhr

Details zum Ablauf folgen demnächst.

Ort:
Haus der Begegnung
Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Keine Teilnahmegebühr.

Anmeldung:
Erwachsenenbildung Tirol
office@erwachsenenbildung-tirol.at

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

„… das Gerücht über die Juden“
Antisemitismus als Herausforderung für die politische Bildungsarbeit
Vortragsreihe, Oktober bis Dezember 2021, Wien, online

Eine Vortragsreihe der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Wien und dem Depot

Auch über 75 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes und der Schoah ist Antisemitismus in ganz Europa – wie auch in Österreich – immer noch ein virulentes Problem.

Was ist der fachliche Stand der politischen (Erwachsenen-)Bildung angesichts dieses Umstands? Aktuelle Studien halten fest: Politische Bildung beschäftigt sich zwar weitgehend mit dem Nationalsozialismus, viel weniger umfassend jedoch mit dem Antisemitismus. Viele Politikdidaktiker*innen beanstanden dabei insbesondere den unzureichenden Gegenwarts- und Zukunftsbezug.

Der Antisemitismus wird in der politischen Bildung oft undifferenziert als eine historische, bereits überholte Erscheinungsform des Rassismus abgehandelt. Wertvolle Beiträge der Forschung aus den 1980er Jahren, wie etwa die Analyse des „Antisemitismus ohne Juden/Jüdinnen“ oder der Konnex zwischen dem Antisemitismus und dem kulturalistischen Neorassismus gegen Migrant*innen, sind inzwischen größtenteils in Vergessenheit geraten.

Zudem bezieht sich heute ein weitverbreitetes antisemitisches Ressentiment auf Israel, und auch hier fehlt oft eine kritische Aufarbeitung des „Nahostkonflikts“ in der politischen Bildung: etwa eine breite Diskussion über Unterschiede zwischen einer faktenbasierten Kritik am Staat Israel und seiner antisemitisch motivierten Delegitimierung.

Zwei aktuelle Herausforderungen stellen sich außerdem der politischen Bildung. Zum einen der „neue Antisemitismus“, der durch Personen mit Flucht- und Migrationsgeschichte aus arabischen und islamischen Regionen geprägt ist. Hier kommt auf die politische Bildungsarbeit die doppelt schwierige Aufgabe zu, diese Spielart des Antisemitismus nicht zu ignorieren, aber sich zugleich von einer Instrumentalisierung durch rechtspopulistische und rechtsextreme Propaganda abzugrenzen.

Zum anderen ist seit Beginn der Pandemie eine weitere Facette zu beobachten. Frei nach dem Ausspruch von Theodor W. Adorno, Antisemitismus sei „das Gerücht über die Juden“, werden auf den sogenannten Corona-Demonstrationen und in den sozialen Medien vermehrt antisemitische Propaganda, Lügen und Mythen verbreitet.

Die Vortragsreihe wird sich mit diesen und weiteren Aspekten des Antisemitismus im Zusammenhang mit der politischen Bildungsarbeit befassen.

Damit setzt die ÖGPB ihre seit 2010 stattfindenden jährlichen Vortragsreihen zur politischen Erwachsenenbildung auch 2021 fort. Neben dem langjährigen Kooperationspartner Depot ist heuer das Jüdische Museum Wien – JMW der Hauptkooperationspartner und Mitveranstalter. In den beiden Häusern werden im Herbst 2021 drei Vorträge gehalten, der vierte Vortrag findet online statt.


Termine:

Do., 21. Oktober 2021, 19:00 Uhr, JMW

Martha Keil: Unser Kulturerbe. Judenhass und antijüdische Stereotype seit dem Mittelalter

Die nationalsozialistische Propaganda musste nichts neu erfinden. Sämtliche judenfeindlichen Zuschreibungen, Bilder und Codes waren seit dem Mittelalter im kollektiven Gedächtnis gespeichert und mussten allenfalls reaktiviert bzw. neu kontextualisiert werden. Religiöse, wirtschaftliche und soziale Vorurteile fanden nicht nur in theologischen Traktaten ihren Niederschlag, die nur einem kleinen Kreis von Gelehrten zugänglich waren. Volkssprachliche Texte und vor allem bildliche Darstellungen im kirchlichen Bereich erreichten alle Schichten der Bevölkerung. Der Vortrag zeigt, dass Judenhass in seinen vielfältigen Erscheinungsformen Teil des europäischen, durch das Christentum geprägten Kulturerbes ist und aus dieser langen Tradition bis heute seine scheinbar unausrottbare Wirksamkeit entfaltet.

Martha Keil, Historikerin und Judaistin, ist Senior Scientist am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und leitet das Institut für jüdische Geschichte Österreichs (www.injoest.ac.at).

Um Anmeldung unter events@jmw.at wird gebeten.


Do., 4. November 2021, 19:00 Uhr, Depot

Doron Rabinovici: Antisemit ist immer der Andere

Von einem neuen Antisemitismus ist seit Jahren die Rede, doch während über die Existenz dieses Phänomens mittlerweile wissenschaftlicher Konsens herrscht, ist durchaus umstritten, was genau unter diesem Begriff verstanden werden soll und welche Gruppierungen als die eigentlichen Triebkräfte dahinter ausgemacht werden. Wer ist der Antisemit in einer Zeit, da es keiner sein will? Die einen verweisen auf die populistische Rechte, andere auf Ressentiments, die sich als politische Kritik an Israel maskieren, doch viele wollen den Judenhass nur noch im islamischen Feld verorten. Nur der jeweils Andere wird verdächtigt. Was bedeutet aber das antijüdische Ressentiment gegen den exemplarisch Andersartigen in einer Welt, da uns in jeder Sonntagsrede bekundet wird, unser Ich sei immer auch ein Anderer?

Doron Rabinovici ist Schriftsteller und Historiker. 2019 gab er gemeinsam mit Christian Heilbronn und Nathan Sznaider in der edition suhrkamp das Debattenbuch „Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte“ heraus.

Keine Anmeldung erforderlich.


Mi., 17. November 2021, 19:00 Uhr, JMW

Elke Rajal: Antisemitismuskritische Bildungsarbeit mit Erwachsenen

Was soll und was kann Bildungsarbeit angesichts des nach wie vor weit verbreiteten Antisemitismus, beispielsweise in Form pandemiebedingter Verschwörungsmythen, tun? Und welche Rolle kommt hier der Erwachsenenbildung zu? Der Vortrag klärt den Begriff und umreißt das Arbeitsfeld „Antisemitismuskritische Bildungsarbeit“. Dabei wird insbesondere auf Fallstricke und Leerstellen solcher Bildungsbemühungen eingegangen. In abschließenden Anregungen für die Praxis wird aber auch veranschaulicht, wie eine gelingende antisemitismuskritische Bildungsarbeit aussehen kann.

Elke Rajal ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet derzeit am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Passau. Sie engagiert sich in der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit.

Um Anmeldung unter events@jmw.at wird gebeten.


Do., 2. Dezember 2021, 19:00 Uhr, online

Bernadette Edtmaier: Was denken Jugendliche in Österreich über Jüdinnen und Juden?

Die Vortragende erhob in ihrer 2020 abgeschlossenen Studie­­ unter 330 Jugendlichen Vorstellungen über Jüdinnen und Juden – nicht nur antisemitische, sondern auch positiv-empathische und unvoreingenommene. Mittels eines qualitativen Auswertungsverfahrens konnten neben klaren Haltungen auch Ambivalenzen und Differenzierungsversuche in den Antworten sichtbar gemacht werden. Grenzen zwischen antisemitischen und nicht-antisemitischen Aussagen sind häufig nicht klar zu ziehen. Außerdem schließen positive und negative Bilder über Jüdinnen und Juden einander nicht immer aus. Auf Basis der erhobenen Daten stellt sich auch die Frage, ob die Auseinandersetzung mit dem Holocaust unmittelbar vor Gegenwartsantisemitismus „schützt“.

Bernadette Edtmaier, 2020 Promotion am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg, freiberufliche Historikerin. 

Um Anmeldung unter events@jmw.at wird gebeten.


Konzept & Realisierung:
Adina Seeger, Verena Schrom (JMW), Sonja Luksik, Hakan Gürses (ÖGPB)

Veranstaltungsorte:

Jüdisches Museum Wien (JMW)
Dorotheergasse 11, 1010 Wien

Depot
Breite Gasse 3, 1070 Wien

bzw. online via Zoom

Freier Eintritt.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

Basics – Inhalte und Methoden der politischen Erwachsenenbildung
17. + 18. November 2021, online

Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) in Kooperation mit Amnesty Academy

In der Praxis politischer Erwachsenenbildung stellen sich drei Fragen immer öfter: Wie steht es um die Demokratie? Welche Rolle spielt dabei die politische Bildung? Wie kann sie Politikverdrossenheit verhindern und Partizipation fördern?

Um ein entsprechendes Angebot aufzubereiten, benötigen Trainer*innen neben Basiswissen auch methodisches Handwerkszeug.

Der mehrtägige Workshop richtet sich an Multiplikator*innen und Trainer*innen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind oder sein wollen, und hat das Ziel, Inhalte und Methoden der politischen Erwachsenenbildung zu vermitteln.

In einer speziell für die Teilnehmer*innen angefertigten Mappe mit leicht verständlichen Texten, Übungsanleitungen, Methodenbeschreibungen, Literaturlisten und Links wurden die „Basics“ der politischen Erwachsenenbildung aufbereitet. Im Rahmen des Workshops werden Methoden gemeinsam erprobt, Inhalte besprochen und Vermittlungsmöglichkeiten reflektiert.

Ein besonderer inhaltlicher Fokus soll hierbei auch auf Menschenrechtsbildung gelegt werden.

Trainer*innen:
Sonja Luksik: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
Hakan Gürses: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
Gudrun Rabussay-Schwald: Amnesty International Österreich
Jens Keßler: Amnesty Academy

Zielgruppe:
Erwachsenenbildner*innen, Trainer*innen, Multiplikator*innen

Termin:
Mi., 17. November 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do., 18. November 2021, 9:00 bis 17:00 Uhr

Teilnahmegebühr: Euro 60,-

Der Workshop wird online via Zoom abgehalten. Details dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Anmeldung:
Amnesty International Österreich
T 01 78008
office@amnesty.at
Online-Anmeldung

Der Workshop kann mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba angerechnet werden.

Weitere Informationen: www.politischebildung.at [...]

 


 

EXTERNE ANKÜNDIGUNGEN


Medienmündigkeit auf der Höhe der Zeit: Anliegen und Auftrag für die Erwachsenenbildung

Fachtagung, 4. + 5. Oktober 2021, bifeb, St. Wolfgang

Sind wir schon fit für eine digitale Zukunft, wenn wir die Regeln der neuen Medien kennen und uns unfallfrei auf der Datenautobahn bewegen? Ist gegen Hassreden und Emotionalisierung der Diskussion gewappnet, wer Apps installieren und Algorithmen programmieren kann? Muss man nicht auch klären, wie die Apps die Gesellschaft verändern und wo man Algorithmen besser nicht einsetzen sollte? Wer den »digital citizen« zivilgesellschaftlich denkt, weiß: Was wir brauchen, ist mehr Bildung nicht »mit«, sondern »über« und auch »gegen« digitale Medien.

Termin:
Mo., 4. Oktober 2021, 19:00 bis 21:30 Uhr
Di., 5. Oktober 2021, 9:00 bis 12:30 Uhr

Ort:
bifeb, Bürglstein 1-7, 5360 St. Wolfgang

Hybride Veranstaltung - Teilnahme am 1. Tag auch online möglich

Weitere Informationen: www.commit.at [...]

 


 

Vom Wissen zur Mündigkeit – politische Bildung
Vortragsreihe, November 2021, Universität Innsbruck

Der Lehr- und Forschungsbereich „Soziale und außerschulische politische Bildung“ des Instituts für Erziehungswissenschaft veranstaltet eine vierteilige Vortragsreihe mit dem Titel „Vom Wissen zur Mündigkeit – politische Bildung“. Im Rahmen der Reihe werden unterschiedliche Herangehensweisen politischer Bildung diskutiert. Im Mittelpunkt befindet sich die politische Bildung außerhalb der Schule, wobei gleichermaßen, für alle Felder politischer Bildung relevante didaktische Ansätze sowie informelle Lern- und Bildungsprozesse durch freiwilliges Engagement diskutiert werden.

Termine:

Do., 4. November 2021, 19:00 Uhr
Politische Bildung – Bausteine einer emanzipatorischen und subjektorientierten Didaktik
(Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange/Universität Wien)

Do., 11. November 2021, 19:00 Uhr
Politische Erwachsenenbildung in Österreich: Geschichte, Ziele, Herausforderungen 
(Sonja Luksik, MA / wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung)

Do., 18. November 2021, 19:00 Uhr
Politische Erwachsenenbildung und das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen 
(Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer/Universität Duisburg-Essen)

Do., 25. November 2021, 19:00 Uhr
Politische Bildung durch freiwilliges Engagement: Pädagogische Implikationen von Active und Activist Citizenship 
(Univ.-Prof. Dr. Annette Sprung/Universität Graz)

Ort:
Universität Innsbruck
HS 6, Geiwi/Campus Innrain
Innrain 52e, 6020 Innsbruck

Weitere Informationen: www.uibk.ac.at [...]

 


 

BUCHTIPP:

Solidarität in Bewegung. Neue Felder für die Soziale Arbeit
Marc Hill und Caroline Schmitt (Hrsg.), Schneider Verlag 2021

Solidarität ist in Bewegung geraten. Spätestens seit dem langen Sommer der Migration erleben wir, wie in regionalen und transnationalen Allianzen kreative Ideen für ein solidarisches Zusammenleben in der Weltgesellschaft entstehen – zugleich manifestiert sich eine Abschottungspolitik gegenüber geflüchteten Menschen. Der 44. Band der Reihe „Grundlagen der Sozialen Arbeit" nimmt dieses Spannungsfeld zum Ausgangspunkt, um neue Felder solidarischen Handelns wie Seenotrettung, Klimaaktivismus oder solidarische Theaterformen für die Soziale Arbeit zu explorieren. In Form von Aufsätzen und Essays gibt der Band einen All-Round-Einblick in ausgewählte Schreiblabore und Handlungspraxen von zivilgesellschaftlichen Protagonist*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen wie von Hakan Gürses, wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.

Das Inhaltsverzeichnis kann hier eingesehen werden: paedagogik.de [...]

Die Einleitung zum Band können Sie kostenfrei downloaden: www.researchgate.net [...]

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